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Magdeburg, 27. Oktober 2006
"Festung Magdeburg" jetzt auch als Buch

Magdeburg.

Dr. Eckhart Peters, Leiter des Stadtplanungsamtes, präsentiert heute gemeinsam mit den Autoren Dr. Bernhard Mai und Christiane Mai sowie dem Verleger Janos Stekovics in der Kaserne Mark die jüngste Publikation des Stadtplanungsamtes. Das Buch heißt "Festung Magdeburg" und ist ab sofort im Buchhandel zum Preis von 38 Euro erhältlich.

Die reich illustrierte Veröffentlichung verfolgt das Ziel, nicht nur die Befestigungsentwicklung in einem Gesamtüberblick bekannt zu machen und die Wechselwirkung zwischen Festungs- und Stadtentwicklung aufzuzeigen, sondern durch die Nennung und Veröffentlichung verschiedener bisher unbekannter Quellen den Weg für weiterführende Untersuchungen zur Festung Magdeburg zu ebnen. In die Darstellung der Festungsentwicklung werden auch die drei Stadtneugründungen bzw. Stadtverlegungen (Glacisverlegungen), die Rayonbereiche, die Schaffung von Friedhöfen und Parks in den Rayons und vor allem der Bau von Verkehrswegen und -anlagen, wie die Umgestaltung der Straßenfestungstore im Ergebnis des Chausseebaus und der Eisenbahnbau mit der Führung der Strecken innerhalb der Festung, der Planung und dem Bau der Bahnhöfe und der Entwicklung der Eisenbahnfestungstore einbezogen.

 

Angaben zum Buch:

Bernhard und Christiane Mai

"Festung Magdeburg"

Herausgeber: Eckhart W. Peters,

Landeshauptstadt Magdeburg/Stadtplanungsamt

Verlag: Janos Stekovics

280 Seiten

440 teils farbige Abbildungen, gebunden, 24 x 30 cm

Preis: 38,00 €

ISBN 3-89923-098-1

 

Hintergrund

Das 1200-jährige an der Mittelelbe gelegene Magdeburg hatte eine herausragende topografische und strategische Lage. Seit dem 9. Jahrhundert war es ununterbrochen befestigt und schied aus dem Wettlauf zwischen "militärischer Bedrohung und baulicher Reaktion" erst 1912 aus. Der Bogen spannt sich somit von den karolingischen Erd-Holz-Befestigungen bis zu einer mit einem Fortgürtel umgebenen Großfestung.

Ihren Stempel drückten Magdeburg und seine Befestigungen Karl der Große, Otto der Große, die Preußenkönige und Napoleon auf, auch wenn die Stadt über lange Zeit hinweg bestrebt war, über ihre Anlagen allein zu entscheiden. Herausragende Festungsbaumeister lebten bzw. wirkten in der Stadt: Otto von Guericke, Leopold I. von Anhalt-Dessau, G.C. v. Walrave und L.N.M. Carnot. Durch Modernisierung, Neubau und Stadterweiterungen sind die Wehranlagen weitgehend verloren gegangen. Ein Teil der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichteten Forts und Zwischenwerke sowie der nach der neu-deutschen Manier erbauten Festungsfronten und eine Defensivkaserne sind erhalten geblieben. Das trifft insbesondere für die Westfront mit den Kavalieren IV bis VI zu.

 

Die Autoren

Bernhard Mai wurde 1940 in Kamenz geboren und studierte Bauingenieurwesens und Ingenieurpädagogik an der TU Dresden. Seit 1965 lebt und arbeitet er in Magdeburg, u.a. als Stadt- und Verkehrsplaner. Von ihm stammen zahlreiche Veröffentlichungen zur Technik-, Verkehrs- und Stadtgeschichte sowie Verkehrsplanung. Christiane Mai wurde 1971 in Magdeburg geboren. Nach Bauingenieur- und Architekturstudium an der HS Magdeburg-Stendal und der FH Hildesheim sowie an der Universität Rostow am Don (Russland) nahm sie 1999 eine Tätigkeit als Stadtplanerin im Stadtplanungsamt der Landeshauptstadt Magdeburg auf und ist dort u.a. im Bereich Stadtumbau koordinierend tätig.



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Stadt Magdeburg
Frau Dr. Cornelia Poenicke
Büro des Oberbürgermeisters
Teamleiter Öffentlichkeitsarbeit und Bürgeranliegen, Pressesprecherin
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39104 Magdeburg
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