Landeshauptstadt Magdeburg: PRESSEINFORMATIONEN

Magdeburg, 01. Dezember 2006

Glockenstühle sammeln Geld für Glockenstuhl

Kuratorium Johanniskirche startet Spendenaktion

Magdeburg.

Mit fünf "Glockenstühlen" will das Kuratorium zum Wiederaufbau der Johanniskirche Spenden für den Glockenstuhl des altehrwürdigen Kirchengebäudes sammeln. Am kommenden Mittwoch wird Kuratoriumsvorsitzender Werner Kaleschky den ersten Glockenstuhl in der Johanniskirche aufstellen.

"Unsere Sammelbüchse ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Glockenstuhl, das heißt, eine Glocke, die auf einen Stuhl montiert wurde. Die Glocke hat einen Schlitz zur Aufnahme der Spenden", erklärt Werner Kaleschky das Prinzip. Am Nikolaustag um 11.00 Uhr wird der Vorsitzende des Kuratoriums gemeinsam mit Rainer Löhr, Rolf Frommhagen und weiteren Kuratoriumsmitgliedern den ersten Glockenstuhl aufstellen. Insgesamt fünf dieser Glockenstühle sollen an prominenten Stellen im Stadtgebiet um Spenden für den Wiederaufbau des Glockenstuhles für die Johanniskirche werben.

Vorgesehen ist, den jetzigen aus Stahl bestehenden Glockenstuhl durch einen neuen Glockenstuhl aus Eichenholz zu ersetzen. Die Glocken, die bisher nebeneinander hingen, sollen künftig zur Verbesserung des Klangqualität übereinander angeordnet werden. Die Kosten für die Neuerrichtung des hölzernen Glockenstuhles und zur Sanierung des Glockengeläutes werden auf ca. 150.000 € geschätzt und sollen durch Spenden und Sponsoren eingeworben werden. Außerdem entstehen Kosten für die Schaffung der baulichen Voraussetzungen für den Einbau des Glockenstuhls, die aus städtischen Mitteln bzw. auch mit Mitteln aus dem Denkmalschutz finanziert werden sollen. Hierzu wurde bereits ein Förderantrag gestellt. Die Gesamtkosten werden auf bis zu 220.000 € geschätzt.

Der Bauantrag wird gegenwärtig erarbeitet und noch in diesem Jahr eingereicht. Für die Durchführung der Maßnahmen werden rund sieben Monate benötigt, die Beauftragung der Arbeiten kann erst erfolgen, wenn 90 % der erforderlichen Mittel eingeworden sind.

Auch der Erlös aus dem inzwischen traditionellen Benefizkonzert von Stadt und Verteidigungsbezirkskommando 82 (VBK 82), das am 9. Dezember um 19.30 Uhr in der Johanniskirche stattfindet, fließt in die Wiedererrichtung des Glockenstuhles. Das Programm wird in diesem Jahr Werke von Johann S. Bach, Arcangelo Corelli, Carl Philipp E. Bach, Julius Klengel, Wolfgang A. Mozart, Edward Elgar und Hubert Parry umfassen.

Das Kammerorchester des Musikkorps der Bundeswehr, das an diesem Abend spielt, setzt sich aus hochbegabten, wehrpflichtigen Soldaten zusammen, die ihre Wehrdienstzeit im Militärmusikdienst der Bundeswehr ableisten. Während dieser Zeit haben sie Gelegenheit, Erfahrungen für ihren weiteren musikalischen Werdegang zu sammeln. Das Kammermusikorchester hat sich ein beachtliches Renommee erspielt und wird als klingende Visitenkarte der Bundesrepublik Deutschland bezeichnet. Das Kammerorchester ist in Siegburg bei Bonn beheimatet.

Für das Konzert sind noch Karten an den bekannten Vorverkaufskassen bzw. an der Abendkasse erhältlich.

 

Medienvertreter sind am Mittwoch 11.00 Uhr herzlich eingeladen zur Aufstellung des 1. Glockenstuhles in der Johanniskirche.




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