Im vierten Schlosskonzert der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen in Leer werden am 23. Februar Werke der französischen Komponisten Olivier Messiaen und Albert Roussel aufgeführt. Im Mittelpunkt steht eine Komposition Messiaens: das "Quatuor pour la fin du temps" ("Quartett für das Ende der Zeit") für Violine, B-Klarinette, Violoncello und Klavier.

Dieses Kammermusikwerk nimmt innerhalb des Schaffens Messiaens eine Schlüsselposition ein. Er schrieb es während seiner Gefangenschaft im Kriegswinter 1940/41 im schlesischen Görlitz und stellte ihm ein Zitat aus der Offenbarung des Johannes voran: "Hinfort soll keine Zeit mehr sein".

Vor dem Hintergrund der Religiosität Messiaens, aus der er ein Großteil seiner kompositorischen Inspiration schöpfte, findet das Schlosskonzert diesmal in der Reformierten Kirche in Leer-Loga gegenüber der Evenburg statt. Die ersten drei Konzerte wurde im Konzertsaal der Musikschule veranstaltet.

Beim "Quartett für das Ende der Zeit" spielen Kilian Herold (Klarinette), Beate Weis (Violine), Jürgen Winkler (Viola), Marc Froncoux (Violoncello) und Manfred Schmidt (Klavier). Beginn ist um 19.30 Uhr. Karten gibt es bei der Tourismuszentrale in Leer an der Ledastraße und bei der Sparkasse LeerWittmund in der Mühlenstraße. Telefonische Vorbestellungen sind bei der Kreismusikschule unter der Telefonnummer (04 91) 7 37 40 möglich.

REDAKTIONSHINWEIS: Fotos der mitwirkenden Musikerin Beate Weis sowie des Veranstaltungsortes, der Reformierten Kirche Loga, stehen unter den Links zum Download bereit.

Pressekontakt: Landkreis Leer, Pressestelle, Dieter Backer