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Neues Kooperationsprojekt von Stadt, Polizei und Vereinigter IKK begeistert Schülerinnen und Schüler / Suchtvorbeugung in Unterricht und Aktionen Münster (SMS) An diese Fahrt werden sie sich erinnern – die Jugendlichen der Jahrgangsstufe 7 an der Realschule Roxel. Mit bis zu 1,5 Promille am Steuer sahen sie doppelt oder mit Tunnelblick, kam manche Reaktion zu spät, wurde manche Entfernung falsch eingeschätzt. Doch zum Glück war alles nur simuliert mit einer "Drunk-Buster-Rauschbrille" beim Projekttag zur Suchtvorbeugung. Im Rahmen der Alkoholpräventionskampagne "Voll ist out" des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien hat die Fachstelle für Suchtvorbeugung der städtischen Drogenhilfe das Konzept für dieses neue Angebot entwickelt. Zur praktischen Umsetzung liefern Kooperationspartner eigenständige Bausteine: Wolfgang Schallenberg von der polizeilichen Sucht- und Drogenprävention und Sabine Irmer und Jörg Knuppertz von der Vereinigten Innungskrankenkasse (IKK). Im Vorfeld machte die städtische Fachstelle die Lehrkräfte in einer Fortbildung mit attraktiven und bewährten Methoden zur Suchtvorbeugung im Unterricht vertraut. Außerdem gab es alle notwendigen Arbeitsmaterialien: einen "Suchtsack", Rauschbrillen, Infomaterial und detailliert beschriebene Übungen. Damit kann auch arbeiten, wer noch wenig Erfahrung im Bereich Suchtvorbeugung hat. Zudem wurden die Eltern zu einem Info-Abend zum Thema "Suchtvorbeugung in Familie und Schule" eingeladen. Während der Projekttage motivierten die Lehrkräfte die Siebt-Klässler, sich spielerisch und kritisch mit Fakten, Folgen und Meinungen zum Tabak- und Alkoholkonsum auseinander zu setzen. Dazu gab es Informationen über Drogen und die möglichen Folgen des Konsums. Doch um sich vor Missbrauch schützen zu können, müssen Jugendliche auch lernen, aktiv mit schwierigen Situationen umzugehen und selbstständig Entscheidungen zu treffen. Dazu brachte die IKK geschlechtsspezifische Methoden in die Projekttage ein. Den Jungen wurden mit sogenannten "New – Games" Teamgeist, Kommunikations- und Problemlösefähigkeiten vermittelt. Qi Gong und Thai Bo sensibilisierten die Mädchen für das Thema "AnSpannung und Entspannung". In einigen Wochen schließt sich der Baustein der Polizei, "Irgendwann ist der Spaß vorbei – rechtliche Bestimmungen", an. Brigitte Klute von der Fachstelle: "Die Projektauswertung zeigt uns, dass die Jugendlichen von der Kombination aus Unterricht und spielerischen Einheiten begeistert sind. Aber auch die Zufriedenheit bei den Lehrern ist hoch. Alle würden das Projekt weiterempfehlen." Wer an den Projekttagen interessiert ist, kann sich den 18. September (nachmittags) vormerken. Dann wird Lehrkräften das Konzept vorgestellt. (Info und Anmeldung: Brigitte Klute, Tel. 4 92-51 84)
Bildzeile:
Rasante Fahrerlebnisse machten auch diese Schülerinnen der Realschule Roxel bei der Premiere der Projekttage "Suchtvorbeugung". Foto: Presseamt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten: Voll-ist-out-Projekttage
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Herausgeberin: Stadt Münster, Presse- und Informationsamt, 48127 Münster Tel. 02 51/4 92-13 00, -13 01, -13 02, Fax 02 51/49 2-77 12 www.muenster.de/stadt/medien, presseamt@stadt-muenster.de |
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