Das "Bürgerfest Flur 17" (bei der Fläche handelt es sich um Flur 17 des münsterschen Katasters) beginnt um 15 Uhr. Ab diesem Zeitpunkt kann man dort die Eröffnung der Skulptur-Projekte im Landesmuseum auf einem Großbildschirm unter freiem Himmel mitverfolgen. Anschließend gibt es ab 16 Uhr Live-Musik. Mit Einbruch der Dunkelheit darf zu Sounds vom DJ-Pult abgetanzt werden.

Fritz Schmücker, Leiter des Veranstaltungsmanagements bei Münster-Marketing und künstlerischer Leiter des Internationalen Jazzfestivals, hat das Eröffnungsfest mit einer Mischung aus Live-Musik, DJ-Sounds, Gastronomie und Gestaltung zum "Loungen" und Feiern konzipiert. "Das Motto 'Volksfest - schräg gebürstet' war mein programmatischer Leitfaden", beschreibt Schmücker seine Idee.

Die musikalischen Acts seien ungewöhnlich, überraschend, schräg, aber vor allem auch mitreißend. "Sie laden ein zum Zuhören, schaffen aber auch einen schönen Rahmen für die Besucher, die sich unterhalten, umherbummeln, chillen - wie es neudeutsch heißt - oder auch einfach die Atmosphäre genießen wollen, bei einem Getränk und leckeren Kleinigkeiten vom Schwenkgrill oder aus den kulinarischen Angeboten von Tapas, Sushi bis hin zur Pasta", erläutert Fritz Schmücker das Konzept.

Vier Gruppen werden auf zwei Podien zu erleben sein, dazu die Marching-Band "Men in Blech" mit einer mobilen Brass-and-Dance-Show, die zwischen den Bühnenauftritten das Publikum mit choreografierter Show und einem Mix aus Rock, Jazz, Soul, Klassik, Hip Hop, Tango, Salsa und Walzer "aufmischt".

Den Anfang macht gegen 16 Uhr auf einer Bühne über der Aa die Gruppe "Furiopolis". Volksliederjazz nennen die fünf Musiker ihr Programm, das im heimischen Liedgut wildert und daraus die schmissigsten Versionen bekannter Titel wie "Alle Vöglein sind schon weg" und "Fuchs, du hast den Groove gestohlen" aus dem Hut zaubert.

Es folgt auf der Bühne an der Rasenfläche beim Fürstenberghaus, die mit Liegestühlen zum Hören und Unterhalten einlädt, das Bläserquartett "Talking Horns". Es bietet Schönklang und schräge Töne, voll leichtfüßigem Witz und allemal kurzweilig.

Im Wechsel geht es weiter über der Aa. Ein Konzert der 14-köpfigen "Banda Metafisika" verwandelt die Flur 17 zumindest in musikalischer Hinsicht in die gemütliche Piazza eines 400-Seelen-Dorfes in der Toskana, das zugleich die Heimat des musikalischen Leiters, Nicolao Valiensi, ist: echte Banda-Musik, wie bei einem Platzkonzert der traditionellen italienischen Blasmusikkapellen mit der einzigartigen Mixtur aus toskanischer Folklore und virtuoser Jazz-Improvisation.

Den Live-Abschluss macht ein Trio mit dem zweideutigen Namen "Swinger Club". So schräg wie der Name ist die Musik: Im eigenwilligen Sound bearbeiten die Drei bekannte Pop- und Rock-Meilensteine und bringen die Beine zum Swingen. Mit Einbruch der Dunkelheit verwandelt sich die Szenerie. Eine Tanzfläche rückt in den Mittelpunkt, DJ-Sounds laden zum Abtanzen ein und bieten die musikalische Kulisse, um den Beginn der "skulptur projekte münster 07" zu feiern.

Schon jetzt steht fest, dass die Skulptur-Projekte und Münster als Kunststadt in den deutschen und internationalen Medien wieder großes Echo finden werden. Bis Mitte Juli haben sich mehr als 30 Journalisten aus Großbritannien, Italien, USA, der Schweiz, Korea, Hongkong und Japan bei Münster-Marketing angekündigt, um über die Stadt und die Ausstellung zu berichten.

Zur Pressekonferenz am Eröffnungstag 16. Juni richtet das Presseamt der Stadt im Rathaus ein Pressezentrum ein. Mehr als 400 Journalisten aus dem In- und Ausland haben sich zu diesem Tag mittlerweile im Büro der "skulptur projekte münster 07" angemeldet. - Info: www.skulpur-projekte.de; www.muenster.de/stadt/tourismus

Fotos:

Men in Blech

Talking Horns

Swinger Club

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