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Stadtmuseum bittet Bürgerschaft um Mithilfe / Wer hat Informationen über ehemaliges Museum? Münster (SMS) Wer weiß etwas über den Verbleib von Arbeiten der aus Münster stammenden Bildhauerin Elisabet Ney (1833-1907)? Vor allem die Werke Neys aus dem ehemaligen "Drei-Frauen-Museum" in Münster interessieren das Stadtmuseum, das für 2008 eine Ney-Retrospektive plant. Die herausragende Künstlerin ist in Deutschland - anders als in den USA - nur noch wenig bekannt. Das Stadtmuseum Münster hat sich die Wiederentdeckung dieser ungewöhnlichen Frau, die weltweit als eine der ersten Bildhauerinnen von ihrem Schaffen leben konnte, zur Aufgabe gemacht. Es bemüht sich, in Münster belegte, aber heute verschollene Skulpturen Neys aufzuspüren. Im Zentrum der Suche stehen Werke aus dem "Drei-Frauen-Museum". Dieses städtische Museum im Obergeschoss der ehemaligen Johanniterkommende an der Bergstraße wurde am 6. Januar 1932 zu Ehren von drei bedeutender Frauen aus Münster eröffnet: der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff, der Fürstin Amalie von Gallitzin und der Bildhauerin Elisabet Ney. Ney wurde ein Raum gewidmet, dessen besonderer Blickfang die Knabengruppe Sursum war, das Hauptwerk der Künstlerin. Die ausgestellten Objekte stammten zumeist von Privatsammlern. In der zweiten Hälfte der 1930er-Jahre verschwinden die Kunstwerke aus der Öffentlichkeit und zum 31. August 1938 kündigte die Stadt das Mietverhältnis mit der fürstlichen Verwaltung Bentheim-Steinfurt, Eigentümer der Johanniterkommende. Wann und wie das Elisabet-Ney-Zimmer geräumt wurde, ist nicht mehr bekannt. Auch über die Rückführung von Objekten zu ihren Besitzern lässt sich keine gesicherte Aussage treffen. Von vielen Skulpturen verliert sich die Spur. Das Stadtmuseum bittet alle um Hinweise, die etwas über den Verbleib der Arbeiten - etwa der Knabengruppe Sursum oder der Garibaldi-Büste - wissen oder Informationen über das "Drei-Frauen-Museum" haben. Ansprechpartnerin: Dr. Edda Baußmann, Tel. 4 92-45 15. Fotos: Ein Ausstellungsraum im "Drei-Frauen-Museum" war Elisabet Ney gewidmet.
Ölgemälde nach Friedrich Kaulbach, das die Künstlerin Elisabet Ney darstellt. Fotos: Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
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Elisabet Ney
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Herausgeberin: Stadt Münster, Presse- und Informationsamt, 48127 Münster Tel. 02 51/4 92-13 00, -13 01, -13 02, Fax 02 51/49 2-77 12 www.muenster.de/stadt/medien, presseamt@stadt-muenster.de |
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