Landeshauptstadt Magdeburg: PRESSEINFORMATIONEN

Magdeburg, 17. Juli 2007

Nachrichten aus der wöchentlichen Dienstberatung des Oberbürgermeisters

Magdeburg.

Konservatorium als Eigenbetrieb

Das Konservatorium „Georg Philipp Telemann“ – bisher als städtisches Amt geführt – soll zum 1. Januar 2008 Eigenbetrieb werden. Der bisherige Amtsleiter soll zum Eigenbetriebsleiter bestellt, das betriebsnotwendige bewegliche Anlagevermögenübertragen werden. Nach Beratung der diesbezüglichen Drucksache in den zuständigen Ausschüssen muss der Stadtrat entscheiden.

 

 

Jahresabschluss 2006 der MMKT

Der geprüfte und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehene Jahresabschluss 2006 der Magdeburg Marketing Kongress und Tourismus GmbH (MMKT) liegt vor. Die Verwaltung schlägt vor, den erwirtschafteten Jahresüberschuss mit dem Gewinnvortrag zu verrechnen und auf neue Rechnung vorzutragen. Dem Geschäftsführer und dem Aufsichtsrat soll für das Geschäftsjahr 2006 Entlastung erteilt werden. Entscheiden muss darüber der Stadtrat.

 

 

Salbker Anger

Das Stadtplanungsamt hat für den Salbker Anger eine Entwurfsplanung vorgelegt, die in der Dienstberatung des Oberbürgermeisters bestätigt wurde. Mit der Neugestaltung des „Salbker Angers“ beginnt die Aufwertung der südöstlichen Stadtteile im Rahmen des Stadtumbaus.  Die Aufwertung des „Salbker Angers“ wird als wesentliche Initialzündung für den Erhalt des Ortskerns gesehen. Parallel zur Aufwertung und Sanierung des öffentlichen Bereiches wurden alle privaten Eigentümer im direkten Umfeld über die Planungen informiert und aufgefordert, für ihr Eigentum Förderanträge zum Erhalt der Gebäudesubstanz zu stellen. Ziel ist es, die Neugestaltung öffentlicher und privater Freiflächen ganzheitlich zu steuern, so dass das städtebauliche Gesamtgefüge erhalten werden kann.

 

Die Entwurfsplanung für den Salbker Anger umfasst folgende Maßnahmen: 

-         Verlegung der Straßenbahnhaltestelle in die Platzmitte und behindertengerechter Ausbau derselben

-         Neuanlage von öffentlichen Stellplätzen im Bereich „Am Krug“

-         Weiterführung des Radweges über den Platz

 

 

-         Neugestaltung des gesamten Platzes und Integration des Bausteines „Lesezeichen“

-         Grunderwerb der Brache Alt Salbke 37 (zukünftige Fläche des Lesezeichens)

-         Schaffung eines Regalsystems, einer Bühne, einer Sitzterrasse und eines Baumhains auf der Fläche der Brache und des zukünftigen Lesezeichens

Die Finanzierung der Neugestaltung erfolgt aus Fördermitteln der Programme „Stadtumbau Ost“ und „Soziale Stadt“, das Projekt „Lesezeichen“ wird aus Mitteln des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung finanziert.

Die Entwurfsplanung soll im Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Verkehr bestätigt werden.

 

 

B-Pläne

Die Stadtverwaltung schlägt vor, für den Bereich der ehemaligen Bördebrauerei einen Bebauungsplan aufzustellen. Dieser B-Plan Nr. 174-2 „Südlich Sieverstorstraße“ soll die geordnete Entwicklung der Fläche gewährleisten, das Plangebiet soll überwiegend als allgemeines Wohngebiet entwickelt werden. Damit der derzeitige Zustand des Gebietes der ehemaligen Bördebrauerei nachhaltig verbessert werden kann, soll das Bauleitplanverfahren einen städtebaulich geeigneten Rahmen für die künftige Nutzung der Flächen geben. In das städtebauliche Gesamtkonzept ist die denkmalgeschützte Bausubstanz des ehemaligen Sudhauses und Sudturmes sinnvoll zu integrieren. Es soll im Planverfahren untersucht werden, inwieweit die vorhandenen Gärten südlich des ehemaligen Brauereigeländes ebenfalls für Wohnnutzung geeignet sind. Über die Aufstellung des B-Planes muss der Stadtrat entscheiden.

 

Zwischenzeitlich sind verschiedene Gerichtsverfahren bzgl. der Fläche abgeschlossen.  Hierzu hat es in einigen Verfahren Vergleiche mit dem Bauherrn gegeben, in denen dieser sich verpflichtet hat, ein Konzept zur Sanierung vorzulegen. Andere Verfahren sind zugunsten des Bauherrn entschieden worden. Ein Strafverfahren gegen „Unbekannt“ wegen denkmalrechtlicher Verstöße läuft noch.

 

Für eine Fläche am Biederitzer Weg (Cracau, Nähe Herrenkrugstraße) soll ein Bebauungsplan aufgestellt werden, um dort Baurecht für Einfamilienhäuser zu schaffen. Über die Aufstellung muss der Stadtrat entscheiden.

 




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Stadt Magdeburg
Frau Dr. Cornelia Poenicke
Büro des Oberbürgermeisters
Teamleiter Öffentlichkeitsarbeit und Bürgeranliegen, Pressesprecherin
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