Kreis Steinfurt. Die Masernepidemie in Nordrhein-Westfalen im letzten Jahr hat es gezeigt: Längst nicht alle Jugendlichen und Erwachsenen sind ausreichend gegen Masern geschützt. Anlass genug für die ständige Impfkommission (STIKO) am Berliner Robert Koch Institut, die jährlichen Impfempfehlungen für Erwachsene zu verschärfen. Neuerdings sollen auch alle ungeimpften bzw. empfänglichen Personen im Gesundheitsdienst eine Impfung erhalten. Das gleiche gilt für diejenigen, die in Gemeinschaftseinrichtungen und Kinderheimen tätig sind. Heißt konkret: Alle Ärzte, Arzthelferinnen, das Pflegepersonal, Lehrer, Erzieher und Schulangestellte sollten mindestens einmal den Masern-Mumps-Röteln - Impfstoff bekommen haben.
Darüber hinaus bleibe es bei der dringenden Empfehlung der STIKO, dass alle Kinder und Jugendlichen zwei Maser-Mumps-Röteln Impfungen erhalten sollten.
Im Zweifel könne Rücksprache mit dem Arbeitgeber, dem Haus- oder Kinderarzt gehalten werden.