Pressemeldung der Stadt Bocholt

Bocholt, 26. Oktober 2007

„China Zauber Wuxi“ gastiert in Bocholt

Akrobatik, Tanz und Musik aus dem Reich der Mitte

Bocholt (pd).

Letzte Proben erwarten an diesem Wochenende die 22 Artisten in ihrer chinesischen Heimat bevor sie am 31. Oktober 2007 nach Bocholt reisen werden. Zum zweiten Mal gastieren damit Künstler vom Zirkus „China Zauber Wuxi“ in Bocholt. In diesem Jahr ist damit sogar die Deutschland-Premiere dieser außergewöhnlichen Präsentationen aus dem Reich der Mitte im städtischen Bühnenhaus Bocholt.

Nach 2006 hat Robert Cao, Unternehmer in der chinesischen Stadt Wuxi, mit der die Stadt Bocholt seit mehr als 20 Jahren freundschaftliche Beziehungen unterhält, den Zirkus wieder einmal mit einem völlig neuen Programm eingeladen. Cao ist Geschäftsführer des China-Centers in Düsseldorf, wo die chinesischen Artisten im Rahmen der Veranstaltungsreihe „China-Woche“ vom 2.-11. November 2007 auftreten werden. Die Deutsch-Chinesische Gesellschaft Bocholt e.V. als Mitorganisator des jetzigen Auftritts freut sich deshalb besonders, dass die chinesischen Artisten auch am 31. Oktober 2007 in Bocholt sein werden und hier die Premiere ihrer Deutschland-Tournee stattfinden wird.

Neben ihren Auftritt erwartet die chinesischen Gäste ein kleines Programm, dass die Deutsch-Chinesische Gesellschaft i.Z.m. der Stadt Bocholt vorbereitet hat. Im Rahmen eines allgemeinen Stadtrundgangs werden sie auch die deutsch-niederländische Grenze zwischen Suderwick und Dinxperlo sowie das Wasserschloss Anholt kennen lernen. Gerade die „nicht sichtbare“ Grenze in diesen beiden Gemeinden ist für die Gäste ein besonderes Erlebnis.

Im städtischen Bühnenhaus zeigen die chinesischen Künstler dann ihr Programm mit traditionellen Artistik-, Tanz- und Musikdarbietungen aus mehr als 3.000 Jahre alter chinesischer Geschichte. „Frühlingserwachen am Su-Damm“ heißt ein Programmpunkt, der eine neu gestaltete, traditionelle Akrobatikschau mit dünnen weichen Papierschirmen in Händen, Füßen, auf Rücken und Köpfen präsentiert. Bei sanfter Musik zeigt „Der Glückspfau“ die wunderschöne Verwandlung eines unschuldigen jungen Mädchens der Dai-Minderheit durch seinen stilvollen Tanz für Frieden und Glück. Ein völliges Kontrastprogramm bietet ein gerüsteter General der berühmten chinesischen Terrakottaarmee aus der Qin-Dynastie in „Die Seelen der Terrakottakrieger!“ – mit dynamischen Trommelschlägen zeigt er tänzerisch seine gewaltige Macht und Stärke.

Tanz und hervorragende chinesische Akrobatiktechnik ist auch Mittelpunkt des Programmpunkts „Die Blumen blühen“. Inmitten einer Blumenwiese zeigt eine Akrobatin, welche Drehungen und Wendungen mit ihrem Körper möglich sind. Aus der mystischen und heiligen Welt von Tibet präsentieren junge tibetische Tänzerinnen traditionelle Tänze, die an die blühende „Gesarblume“ auf dem tibetischen Hochplateau erinnern.

„Schneide, schneide, schneide unsere gute alte Zeit heraus...“ – bei diesem Programmpunkt „flattern“ lebhafte Scherenschnittmächen auf der Bühne ein. Die Grundidee dieses Tanzes beruht auf der traditionellen chinesischen Volkskunst des Scherenschneidens. Die traurige aber schöne Geschichte von „Liangzhu bewegt schon seit Jahrtausenden unzählige Menschen. Zwei Künstler bedienen dabei stilvoll die über zwei Meter langen Wasserärmel von Holzpuppen und meistern damit die drei höchsten Techniken des chinesischen Holzpuppentheaters.

In der Pekingoper gibt es eine wichtige Figur, „danjiao“ genant. Sie kann mit Feder und Waffe gleich gut umgehen und ist vielseitig begabt. In dieser Rolle muss der Darsteller eine außerordentliche Leistung vollbringen, denn mit Schmuck und Fahnen bestückt, muss er im Singen und Kämpfen bewandert sein. Die chinesische Gesichtsschrift ist ebenfalls traditioneller Bestandteil der Pekingoper. Ein Furcht erregender General aus dem Altertum Chinas verwandelt sein Gesicht im Handumdrehen in eine bizarre Pekingopernmaske. Mehr als zehn Verwandlung sind innerhalb weniger Minuten zu sehen.

Mit farbenprächtigen Kostümen, atemberaubenden Darbietungen der traditionellen Akrobatik sowie ausgezeichneter Tanzdarbietungen - untermalt mit der typischen Musik aus dem Reich der Mitte - möchte dieser Abend in zwei Stunden einen Einblick in die sagenhafte Zirkuswelt Chinas geben.

Eintrittkarten zu „China-Zauber-Wuxi“ sind zum Preis von 10 Euro an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Abonnenten des Bocholter Borkener Volksblattes zahlen 8 Euro im Rahmen des Vorverkaufs.

Informationen rund um Wuxi erhalten Sie im Übrigen auch auf der Internetseite www.bocholt.de.

Pressekontakt: Stadt Bocholt - Fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands, Fachbereich Zentrale Verwaltung - Interne Dienste-, Petra Taubach, Tel.-Nr. 0 28 71 / 95 33 28, E-mail: ptaubach@mail.bocholt.de


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3 Tänzerinnen aus dem Chinazirkus Wuxi zeigen ihr Können.
China im Alltag: Im Fotowettbewerb "China im ÜberAll" werden Fotos gesucht, die deutlich machen, wo China uns im Alltag begegnet. Dies könnte auch eine Tanzvorstellung sein.