Am vergangenen Mittwoch, 14. November, ist bei den Abrissarbeiten am Stadthaus ein Stein auch über das eingezäunte Gelände hinaus auf den Kinopolis Vorplatz geflogen. Um die damit einhergehenden Gefahrenmomente künftig zu vermeiden, kam es zu einem neuen zeitlichen Ablauf für die weiteren Abbrucharbeiten.
Die Sicherheit der Passanten in der Passage zwischen Stadthaus und Kinopolis hat für Oberbürgmeister Ernst Küchler oberste Priorität. Deshalb hatte er sich kurzfristig von den Experten erläutern lassen, welche Möglichkeiten bestehen, alle Gefahren für die Passanten nach menschlichem Ermessen auszuschließen.
Die gefundene Lösung, der alle betroffenen Parteien zugestimmt hatten, sieht vor, die oberen Bereiche des Stadthauses nur noch nachts abzubrechen, und zwar dienstags bis samstags in der Zeit von 2.00 bis 8.00 Uhr. Diese Arbeiten bis hin zur Stadtbibliothek sollen spätestens am 23. November beendet sein.
Die Abrissfirma THK hatte eine entsprechende Ausnahmegenehmigung bei der Bezirksregierung Köln gestellt. Diese hat, zunächst befristet, kurzfristig eine Genehmigung erteilt. So konnten schon in der Nacht zum 15. November die Arbeiten, die auch nur für den Abriss in Richtung Vorplatz Kinopolis gestoppt wurden, fortgesetzt werden. Wachpersonal achtet zusätzlich darauf, dass in diesem Zeitraum keine Passanten in die Nähe des betreffenden Areals kommen.
Da die in Rede stehenden Bereiche mit Zangen abgetragen werden, ist mit keinen unzumutbaren Lärmbelästigungen der weiter entfernt wohnenden Anwohner im Bereich Friedrich-Ebert-Platz und Dhünnstraße zu rechnen. Unabhängig davon war aber seitens des Bauherrn ECE beabsichtigt, die Anwohner in einem Schreiben über den neuen Sachverhalt zu informieren und um Verständnis zu bitten.