Pressemeldung der Stadt Bocholt

Bocholt, 25. Januar 2008

"Altern in Bocholt" - Stadtverwaltung will Diplomarbeit nutzen

- Befragung ausgesuchter Bocholter zwischen 50 und 80 Jahren - Fragebogen bis 15. Februar retour

Bocholt (pd).

"Um zukunftsfähige Wohnangebote und Versorgungsstrukturen schaffen zu können, ist es notwendig herauszufinden, welche Wohnwünsche die Bevölkerung hat, welche Dienstleistungen in Zukunft nachgefragt werden und welche Beratungsangebote wahrgenommen und genutzt werden," sagt Klaus Kaiser, Leiter des Fachbereichs Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung der Stadt Bocholt.

Um an diese Daten zu kommen, unterstützen Kaiser mit seinem Fachbereich gemeinsam mit dem Seniorenbüro der Stadt Bocholt die Arbeit des Bocholters Jörg Geuting im Studienfach Dipl.-Geographie, in der es um das Thema "Altern in Bocholt" – Analyse der Versorgungsstrukturen für ältere Menschen und Möglichkeiten einer zukunftsfähigen Weiterentwicklung unter Berücksichtigung der demographischen Entwicklung" geht. "Die Arbeit soll dazu beitragen, Erkenntnisse zu gewinnen," weiß auch Heinz-Josef Nienhaus, der Geuting betreut, "welche Versorgungsstrukturen für ältere Menschen in Bocholt bestehen und wie sie zukünftig weiterentwickelt werden können". Die Kenntnis der zukünftigen demographischen Entwicklung in Bocholt sei dafür von essentieller Bedeutung und diene als Grundlage für die weitere Untersuchung.

Für das Seniorenbüro gibt es mehrere Gründe, diese Diplomarbeit zu unterstützen. "Wir erhoffen uns weitergehenden Informationen z.B. zu den Teilbereichen 'gegenwärtige Wohnsituation', 'Bereitschaft zur Veränderung der Wohnsituation', 'Vergabebereitschaft für haushaltsnahe Dienstleistungen' aber auch zur 'Akzeptanz neuer Wohnformen'", so Jutta Ehlting vom städtischen Seniorenbüro. "Solche Arbeiten versetzen uns in die Lage, unsere Zielsetzungen im Rahmen der Stadtentwicklung zu überprüfen und anzupassen," ergänzt Kaiser.

Die Beschreibung der prognostizierten demographischen Entwicklung bis zum Jahre 2020 und die Erläuterung der daraus resultierenden Probleme bildet den ersten Teil der Arbeit. Im Anschluss daran soll ein vollständiger Überblick über die Versorgungsstrukturen für ältere Menschen in Bocholt gegeben werden. Dies beinhaltet sämtliche stationäre und teilstationäre Wohn- und Pflegeeinrichtungen, Beratungsstellen, Anbieter von ambulanten Dienstleistungen und sonstige Einrichtungen.

In der ersten Februarhälfte werden rd. 1.000 Personen angeschrieben und um Beantwortung eines entsprechenden Fragebogens gebeten. Geuting hofft auf eine rege Beteiligung, um eine aussagekräftige Datengrundlage zu erhalten. Er bittet die nach dem Zufallsprinzip aus dem Melderegister ausgewählten Personen um Rücksendung des Fragebogens bis zum 15.2.2008.

Rückfragen beantworten

  • Heinz-Josef Nienhaus vom Fachbereich Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung unter Telefon 0 28 71 95 33 24,
  • Jutta Ehling vom Seniorenbüro der Stadt Bocholt unter 0 28 71 95 35 20 und auch
  • Jörg Geuting unter der Telefonnummer 01 63 79 46 294.


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