Bei der Inselschule Borkum haben sich keine Hinweise auf Gesundheitsbelastungen durch PCB oder Asbest ergeben. Das ist nach Mitteilung der Pressestelle des Landkreises Leer das Ergebnis eines im Dezember beim Chemischen Untersuchungsamt Emden in Auftrag gegebenen Gutachtens. Der Landkreis Leer als Schulträger hatte die Inselschule vorsorglich auf Asbest- und PCB-Belastungen untersuchen lassen, nachdem diese Stoffe zum Teil bei etwa gleichaltrigen Schulen gleicher Bauart gefunden worden waren.

Wie die Kreisverwaltung dazu ausführt, hatte sie Proben von Deckenplatten und Fugendichtmasse aus der Inselschule auf Asbest und PCB untersuchen lassen. Das Ergebnis des Chemischen Untersuchungsamtes Emden liegt inzwischen dem Gesundheitsamt der Kreisverwaltung vor. Nach Auskunft des Leiters des Gesundheitsamtes, Medizinaldirektor Dr. Christian Marga, enthielt die Probe der Deckenplatte kein Asbest. In den Proben der Fugendichtmasse sei kein PCB in einer nach den geltenden Richtlinien relevanten Konzentration nachgewiesen worden.

Dr. Marga kommt deshalb zu dem Ergebnis: „Zusammengefasst geurteilt ist somit festzustellen, dass sich keine Hinweise auf eine gesundheitsbelastende Beeinflussung durch PCB und Asbest innerhalb der Inselschule Borkum ergeben. Weitere Maßnahmen sind aus Sicht des Gesundheitsamtes derzeit nicht erforderlich.“ Schulleiter Johannes Akkermann wurde über dieses Ergebnis gestern ebenfalls durch die Kreisverwaltung informiert.

Pressekontakt: Landkreis Leer, Dieter Backer