Pressemeldungen


Hamm, 08. April 2008

„Es gibt zwei Gewinner“

Hamm kann Konzept „Im Westen was Neues“ umsetzen

Großer Erfolg für Hamm: Obwohl die Landesgartenschau im Jahr 2014 nach Zülpich geht, kam die städtische Delegation um Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann mit hervorragenden Nachrichten aus Düsseldorf. „Unsere Bewerbung hat die Kommission derart beeindruckt, dass wir unser Konzept mit Landesmitteln umsetzen können. Die Planungen umfassen einen Betrag von 35 bis 40 Millionen Euro“, sagte der Oberbürgermeister im Anschluss an die Pressekonferenz.

Mit diesem Geld habe der Hammer Westen glänzende Aussichten. „Die zugesagten Fördermittel für unseren Strukturwandel übersteigen deutlich den Betrag, den Zülpich für die Ausrichtung der Landesgartenschau erwarten kann.“ In diesem Wissen fiel es Hunsteger-Petermann leicht, seinem Amtskollegen Albert Bergmann aus Zülpich zur Landesgartenschau 2014 zu gratulieren. „Selbstverständlich bedauere ich, dass wir den Zuschlag nicht bekommen haben. Aber mit diesem Ergebnis können wir sehr gut leben - zumal wir mit Rücksicht auf eine mögliche Bewerbung unserer Nachbarstadt Ahlen erst sehr spät ins Rennen gegangen sind, und deshalb lediglich Außenseiterchancen hatten.“

Umweltminister Eckhard Uhlenberg betonte gegenüber der Delegation aus Hamm: „Sie haben ein innovatives Konzept zur nachhaltigen Entwicklung eines Bergbaufolgestandortes vorgelegt, das unbedingt umgesetzt werden muss.“ Aus diesem Grund habe sich die Landesregierung erstmalig entschlossen, neben der Durchführung der Gartenschau ein weiteres Projekt zu fördern. Es gebe erstmals zwei Sieger.

„In jedem Fall wird die Industriebrache „Schacht Franz“ neu gestaltet“, betonte Stadtplaner Andreas Mentz am Dienstagmittag. Die Planungen würden nahtlos weitergehen: „Auch die Verbindungen in die benachbarten Bezirke Bockum-Hövel und Pelkum stehen ganz oben auf der Agenda.“ Spätestens im kommenden Jahr sollen die Bagger für die ersten Maßnahmen rollen. Das weitere Vorgehen wird mit den Bürgerinnen und Bürgern im Hammer Westen diskutiert. Bereits am kommenden Donnerstag (10. April, 18 Uhr) gebe es ein weiteres Bürgergespräch im Vereinsheim des SVF Herringen, das in unmittelbarer Nachbarschaft zum Schacht-Franz-Gelände liegt. „Bereits bis heute sind eine Vielzahl an guten Vorschlägen gesammelt worden“, erklärte Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann. Das sei vor allem ein Verdienst der Bürgerinitiative aus Herringen rund um Bezirksvorsteher Horst Podzun. Der langjährige Bezirksvorsteher betonte: „Schade, dass wir den Zuschlag nicht bekommen haben. Aber selbstverständlich ist es für uns eine tolle Sache, dass wir mit den zugesagten Landesmitteln den nötigen Strukturwandel durchführen können.“  



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