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Magdeburg, 09. April 2008
Ausstellung präsentiert Wettbewerbsarbeiten zur Erweiterung der Lukasklause

Magdeburg.

Sieben Planungsbüros hatte das Stadtplanungsamt im Rahmen eines Realisierungswettbewerbes aufgerufen, Gestaltungsvorschläge für eine Erweiterung der Lukasklause zu entwickeln. Am kommenden Freitag (11. April) wird der Beigeordnete für Stadtentwicklung, Bau und Verkehr Jörn Marx um 13.00 Uhr eine Ausstellung mit den Wettbewerbsarbeiten in der Lukasklause eröffnen. Interessenten sind dazu herzlich eingeladen.

 

Das Stadtplanungsamt hatte sieben Architekturbüros zu einem Realisierungswettbewerb unter dem Motto „Erweiterung Lukasklause“ eingeladen. Die Auslobung des Wettbewerbs erfolgte im Rahmen der Beteiligung der Landeshauptstadt an der Internationalen Bauausstellung IBA Sachsen-Anhalt 2010, die in Magdeburg unter dem Motto „Leben an und mit der Elbe“ steht. Die Erweiterung der Lukasklause ist eines der Magdeburger IBA-Projekte, die bis 2010 an verschiedenen Stellen Magdeburgs entlang der Elbe realisiert werden sollen.

 

Bei der Lukasklause handelt es sich um einen denkmalgeschützten Gebäudekomplex, bestehend aus einem mittelalterlichen Festungsturm und einem im historistischen Stil errichteten Anbau aus dem Jahr 1902. Seit 1995 befindet sich in der Lukasklause ein Museum über Otto von Guericke.

 

Die Lukasklause soll um einen modernen Anbau erweitert werden, um Flächen für eine neue Dauerausstellung über die Elbe, einen Veranstaltungsraum sowie Verwaltungsräume zu schaffen. Für das gesamte Museum soll ein neuer, großzügiger Eingangsbereich entstehen. Die konkrete Aufgabenstellung umfasst ca. 380 m² Hauptnutzfläche, die in einem Baufeld südlich der Lukasklause oder  im Bereich des Hofes östlich der Lukasklause untergebracht werden könnten.

 

Durch das Wettbewerbsverfahren bestand die Möglichkeit, aus verschiedenen eingereichten Gestaltungsvorschlägen denjenigen auszuwählen, der sich am besten in den denkmalrechtlich sensiblen Bereich einfügt.

 

Am 10. März 2008 hat das Preisgericht ein erstes Mal getagt, um die eingereichten Entwürfe zu begutachten. Bei dieser Sitzung wurde eine Preisgruppe mit drei Preisträgern gebildet. Diese wurden aufgefordert, ihre Entwürfe entsprechend der Empfehlung des Preisgerichts zu überarbeiten. Die überarbeiteten Wettbewerbsentwürfe wurden in einer weiteren Sitzung des Preisgerichts am vergangenen Montag (7. April) bewertet.

 

Das Preisgericht hat dem Bauherren den Entwurf des Büros Pitz & Hoh aus Berlin zur Ausführung empfohlen. Dieser Entwurf  setzt sich mit zwei Themen der Lukasklause, nämlich dem Thema „Mauer“ und „Turm“ auseinander. Der Entwurf ergänzt das bestehende Ensemble durch einen langgestreckten, eingeschossigen Anbau und einen modernen Turm, der als markantes Zeichen für die neue Nutzung der Lukasklause verstanden werden kann.

 

Zur Jury gehörten der Beigeordnete für Stadtentwicklung, Bau und Verkehr, Jörn Marx, der Leiter des Stadtplanungsamtes Dr. Eckhart Peters sowie der Vorsitzende der Otto-von-Guericke-Gesellschaft Dr. Manfred Tröger. Der Bauherr, das Kommunale Gebäudemanagement war durch Doris Hinz im Preisgericht vertreten, als Landschaftsarchitektin hat Carla Hoffmeister am Preisgericht teilgenommen, die Fachrichtung Architektur wurde durch Prof. Eckhard Gerber (Dortmund) und Ulla Luther (Berlin) vertreten. Als Sachverständiger hat außerdem Andreas Huth das Landesamt für Denkmalpflege vertreten.

 

Da sich die Lukasklause im Eigentum der Landeshauptstadt Magdeburg befindet, wird die Umsetzung der Wettbewerbsergebnisse beim Eigenbetrieb Kommunales Gebäudemanagement liegen. Das Bauvorhaben soll pünktlich zum IBA-Jahr 2010 fertiggestellt werden.

 

Am 11. April wird Magdeburgs Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bau und Verkehr, Jörn Marx um 13.00 Uhr die Ausstellung der Wettbewerbsergebnisse in der Lukasklause eröffnen. Zur Ausstellungseröffnung wird u.a. Sachsen-Anhalts  Bauminister Dr. Karl-Heinz Daehre erwartet. Auch die teilnehmenden Büros sind zur Eröffnung der Ausstellung eingeladen.

 

Für die Öffentlichkeit sind die Wettbewerbsarbeiten vom 12. bis 27. April in der Lukasklause von Dienstag bis Sonntag 10.00 bis 17.00 Uhr zu sehen.

 

 

 

Medienvertreter sind zur Ausstellungseröffnung am Freitag (11. April) um 13.00 Uhr herzlich eingeladen.

 

 

 

 



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Teamleiter Öffentlichkeitsarbeit und Bürgeranliegen, Pressesprecherin
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