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Presseinformation

22. April 2008
Infektionsgefahr bei staubigen Tätigkeiten auf Dachböden, in Schuppen und Gärten
Gesundheitsamt des Kreises Steinfurt warnt vor Hantaviren

Kreis Steinfurt. Das Gesundheitsamt des Kreises Steinfurt registriert in diesem Jahr eine Zunahme von Erkrankungen durch sogenannte Hantaviren. Diese Erreger werden durch Mäuse übertragen. Gefahr für Menschen besteht dann, wenn sie Staub einatmen, der mit Mäusekot oder –urin vermischt ist.

 

„Hantaviren lösen ein akutes Nierenversagen aus, das allerdings meist vollständig ausheilt“, so Dr. Detlef Schmeer, stellvertretender Leiter des Gesundheitsamtes. In diesem Jahr wurden dem Kreis schon zwei Fälle gemeldet. Im letzten Jahr waren es insgesamt fünf Fälle, die erst ab Mai auftraten.

 

Das Gesundheitsamt warnt davor, ungeschützt mit Staub - insbesondere auf Dachböden, in Schuppen und Gärten und überall dort, wo Mäusen sich wohlfühlen - in Berührung zu kommen. „Oft enthält der Staub die Hantaviren, und es kommt zu Infektionen“, erklärt Dr. Schmeer. Um Einatmen von Staub zu verhindern, sollte der Boden angefeuchtet oder eine Staubschutzmaske getragen werden.

 

Dr. Schmeer rät, vorbeugend darauf zu achten, dass Mäuse nicht in Wohnräume, Stallungen oder Lagerräume eindringen. Lebensmittel und Abfälle sollten nagersicher gelagert werden.

 




Herausgeber:
Kreis Steinfurt, Stabsstelle Landrat; Pressesprecherin: Kirsten Weßling; Tecklenburger Straße 10, 48565 Steinfurt
Telefon: 02551-692160, Telefax: 02551-692100; www.kreis-steinfurt.de, kirsten.wessling@kreis-steinfurt.de