Um 8 Uhr war Dienstbeginn für Philin Gouranis, Lisa Kübbeler, Anita Wink von der Realschule Hepel und Alica Witzke von der Gesamtschule Derschlag. Nach der Begrüßung durch Friedhelm Köster, den Leiter der Feuerwehr Gummers-bach wurde die Wachmannschaft Thomas Vosskuhle, Frank Feldmann und Detlef Hayer den jungen Damen vorgestellt.

Um den Dienstbetrieb aufnehmen zu können mussten die Mädchen zur Einkleidung (Einsatzhose, - jacke, Feuerwehrhelm, Handschuhe).

Bei der Führung durch die Feuerwache waren die ersten Fragen durch Feuerwehr-männer zu beantworten (z. B. Dienstzeiten, Pause, Ausbildungsdauer, Vorrausset-zung für den Beruf Feuerwehrmann). In der Frühstückspause mit den „alten Hasen“ standen Themen wie Familie, Alter und Werdegang in der Feuerwehr im Mittelpunkt der Gespräche. Richtig groß wurden die Augen der Mädchen beim Thema Einsatz von Schutzausrüs-tung, Sicherheitsgurt (Absturzsicherung), Atemschutzgerät (20 kg) und Geräte der Technischen Hilfeleistung (hydr. Rettungsschere und Spreizgerät): „Mann, sind die Sachen schwer“, „Damit soll ich noch in ein brennendes Haus laufen Menschen ret-ten und Feuer löschen?“.

Wie anderswo lautet auch bei der Feuerwehr die Devise „Ohne Mampf kein Kampf“, die Auswahl für das Mittagessen fiel auf Nudeln mit Bolognese. Das Kochen und der Einkauf wurden von Frank Feldmann und den Mädchen organisiert, die Girls waren begeistert, dass Feuerwehrleute sogar richtig gut kochen können.

Am Nachmittag standen noch die Drehleiter, Absturzsicherung und die Brandbe-kämpfung auf dem Programm. Beeindruckt zeigten sich die Gäste von der 30 Meter langen ausfahrbaren Drehleiter und der Aussicht auf die Innenstadt. Es folgte die Absturzsicherung. Hier wurde ein Teil der drei Tage dauernden Ausbildung -Schaukeln im Auffanggurt in fünf bis acht Metern Höhe - mit den Mädchen geprobt.

Brandbekämpfung und die Vornahme eines C-Rohr bei LKW-Brand bildeten den Ab-schluss eines schönen Tags für die Mädchen und auch für die Feuerwehr.

Resümee der Girls nach ihrem Tag in der Feuerwache: „Wir dachten, wir setzen uns da hin und warten bis was passiert. Aber dass hier gearbeitet wird und ihr soviel ler-nen und üben müsst, haben wir uns nicht vorgestellt.“