Magdeburg.
Das europäische Projekt „REDIS“ unter der Führung von Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt Magdeburg ist erfolgreich in Aarhus (Dänemark) gestartet. „REDIS“ ist die Abkürzung von „Restructuring districts into Science Quarters“. Insgesamt 710.000 € stellt die EU in den nächsten Jahren für die Umstrukturierung von Stadtteilen zu Wissenschaftsquartieren bereit.
Das Städtenetzwerkprogramm beschäftigt sich mit der Umgestaltung von Stadtteilen in Wissenschaftsquartiere. Magdeburg und Halle (Saale) aus Sachsen-Anhalt sind die einzigen deutschen Wissenschaftsstädte, die die Bundesrepublik in dem Europanetzwerk vertreten. Weitere Mitglieder sind Wien (Österreich), Aarhus (Dänemark), Newcastle (Großbritannien) sowie Bialystok (Polen). Für zwei weitere Plätze gibt es mehr als 40 Bewerbungen aus ganz Europa.
„Das KickOff-Meeting am vergangenen Freitag in Aarhus war mehr als erfolgreich“, so Dr. Klaus Puchta, Beigeordneter für Wirtschaft, Tourismus und regionale Zusammenarbeit der Landeshauptstadt Magdeburg, der von der EU die Federführung im Projekt übertragen wurde. Die teilnehmenden Städte haben vereinbart, bis zur Anfang September in Magdeburg stattfindenden Folgekonferenz lokale Arbeitsgruppen zu konstituieren, die bei der Umsetzung des Projektes wesentliche Aufgaben erfüllen.
Das Netzwerk will außerdem Guidelines für europäische Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern erarbeiten. Hauptziel der beteiligten Städte ist es, je selbst ein Stadtviertel in ein Wissenschaftsareal um zu wandeln. Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt Magdeburg kann mit der fast abgeschlossenen Umgestaltung des alten Hafenareals zu einem Wissenschaftshafen dabei besondere Erfahrungen vorweisen.
Das „REDIS“-Projekt wird mit europäischen Mitteln aus dem Urbact-II-Programm gefördert. Das Programm kümmert sich um die Förderung von Städten als Motoren für Wachstum und Beschäftigung. Die EU möchte vor allem eine Verbesserung von Innovations- und Wissensindustrie erreichen. Hauptziele des Projekts sind die Netzwerkbildung, der Austausch von Erfahrungen und Know-how sowie die Sammlung, Auswertung und Aufbereitung von innovativen Lösungsansätzen im Bereich städtischer Entwicklungspolitik.
Kontakt:
Landeshauptstadt Magdeburg
Dezernat für Wirtschaft, Tourismus und regionale Zusammenarbeit
Hr. Dr. Klaus Puchta
Julius-Bremer-Straße 8-10
39104 Magdeburg
Tel.: +49 (0) 391 – 540 2543 www.urbact.eu
Mobil: +49 (0) 171 5 509 958
Fax: +49 (0) 391 – 540 2619
e-mail: puchta@ob.magdeburg.de
Weitere Informationen finden Sie in unserer Pressemitteilung vom 4. Juni 2008.