Gesucht: Die besten wissensintensiven Dienstleistungen in der Wertschöpfungskette

26.06.2008 | Herten

Projektideen bis zum 22. August abgeben

Unter dem Motto „Gesucht: Die besten wissensintensiven Dienstleistungen in der Wertschöpfungskette“ will das Land Projektideen fördern, die wissensintensive Dienstleistungen entwickeln und anwenden. Mit dem aktuellen Wettbewerb „WissensWirtschaft.NRW“ hat sich die Landesregierung das Ziel gesetzt, wissensintensive Dienstleistungen in Nordrhein-Westfalen zu stärken.

Auf den aktuellen Wettbewerb der Landesregierung macht die Wirtschaftsförderung der Stadt Herten aufmerksam. Insgesamt stehen für den Wettbewerb bis zu 12,5 Millionen Euro aus dem Europäischen Regionalfonds und Mitteln des Landes zur Verfügung. Projektskizzen für den Wettbewerb können bis spätestens zum 22. August 2008 eingereicht werden.

In der globalisierten Wirtschaft erleben Produkte und Dienstleistungen immer kürzere Lebenszyklen. Gleichzeitig werden Produkte immer komplexer und die Kundenanforderungen steigen stetig. Daher spielen innovative und kundenorientierte Dienstleistungen für den wirtschaftlichen Erfolg eine immer größere Rolle. Dabei hat sich der Umgang mit Wissen zu einem entscheidenden Faktor für die Unternehmen entwickelt: Wer es heute versteht, Wissen entlang der Wertschöpfungskette mit Dienstleistungen oder Produktion zu verknüpfen, hat beste Chancen, international wettbewerbsfähig zu bleiben. Wissensintensive Dienstleistungen finden sich in fast allen Branchen entlang der gesamten Wertschöpfungskette wieder. Sie existieren in den klassischen Dienstleistungsbranchen, in Industrie und Handwerk, Forschung, Entwicklung und Beratung aber auch in neuen Bereichen wie Multimedia und IT.

Der Wettbewerb soll Unternehmen Anreize bieten, sich intensiver mit diesen Themen auseinanderzusetzen. Er fördert Vorhaben, die durch eine stärkere Verknüpfung von Dienstleistungen und Produktion dazu beitragen, die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der Unternehmen in Nordrhein-Westfalen zu stärken.

Handlungsfelder des Wettbewerbs
Der Wettbewerb WissensWirtschaft.NRW konzentriert sich auf sachgutbezogene und unternehmensbezogene Dienstleistungen in den folgenden fünf Handlungsfeldern:

  • Service Engineering & Design: Es werden Projekte gesucht, die Methoden und Werkzeuge konzipieren, um Unternehmen zu befähigen, wissensintensive Dienstleistungen zu entwickeln.
  • Service Management: Im Mittelpunkt stehen Methoden und Werkzeuge, die Unternehmen in die Lage versetzen, wissensintensive Dienstleistungen nach ihrer Entwicklungsphase zu erbringen und anzuwenden.
  • Wertschöpfungsketten und Wertschöpfungsnetzwerke für wissensintensive Dienstleistungen: Hier geht es um die Optimierung und das Management von Austauschprozessen zwischen Unternehmen: Wie können sich Unternehmen in Wertschöpfungsketten und Kooperationsnetzwerken für wissensintensive Dienstleistungen miteinander vernetzen.
  • Modulare Service-Architekturen für industrielle Dienstleistungen: Hier stehen produktionsnahe industrielle Dienstleistungen im Fokus.
  • Entwicklung von Dienstleistungen für technologieintensive Produkte: In diesem Bereich sollen sogenannte Hightech-Services für Unternehmen entwickelt werden. Eine spezifische Technologie fungiert als Enabler oder Träger wissensintensiver Unternehmensdienstleistungen.

Weitere Informationen und Ansprechpartner
Den Wettbewerbsaufruf zum Förderwettbewerb „WissensWirtschaft.NRW“, den Leitfaden, FAQs sowie insbesondere den Vordruck des Bewerbungsbogens, finden Sie in elektronischer Form unter:

www.ziel2-nrw.de

Ihr Ansprechpartner bei allen Fragen rund um den Wettbewerb: WissensWirtschaft.NRW:
Herr Simon Hennchen
Telefon: +49 (0)211 887- 3148
Email: WissensWirtschaft.NRW@prognos.com
www.prognos.com

Ihre Projektvorschläge richten Sie bitte an:
Prognos AG
Kennwort: WissensWirtschaft.NRW
Schwanenmarkt 21
40213 Düsseldorf