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Münster, 04.07.2008

Wege durch das Pflege-Dickicht
Infobüro hilft Ratsuchenden seit 15 Jahren / Neue Herausforderungen

Münster (SMS) "Das Informationsbüro hilft mir, den Weg durch das Dickicht der unüberschaubar vielen Pflegeangebote zu finden." Mit dieser Feststellung brachte ein Ratsuchender auf den Punkt, was die Pflegeberatung der städtischen Einrichtung seit nunmehr 15 Jahren leistet. Genau 60 509 Mal haben seit 1993 Ratsuchende persönlich oder am Telefon vorgesprochen. Seit dem ersten Tag als Leiterin des Infobüros Pflege dabei: Bettina Birkefeld. "Wir haben schon zu Pflegefragen beraten, als es noch keine Pflegeversicherung gab", erinnert sie sich. Seitdem hat sich viel geändert. Nicht zuletzt die demografische Entwicklung und der Gesetzgeber sorgen dafür, dass die Arbeit spannend bleibt. Ganz aktuell gilt es das neue Pflege-Weiterentwicklungsgesetz umzusetzen.

Den Anfang machte das Beratungsteam in Räumen einer ehemaligen Ballettschule an der Grünen Gasse. Dann erfolgte der Umzug ins Gesundheitshaus an der Gasselstiege. Dort befindet sich das Infobüro jetzt auch schon seit fast zehn Jahren. Aufgaben und Service wurden seitdem kontinuierlich an die gesellschaftlichen Entwicklungen angepasst und ausgebaut. Heute hilft das sechsköpfige Team bei Pflegefragen, der Wohnraumanpassung und mit Hilfen beim Umzug.

Das Infobüro ist nicht allein Beratungsinstanz. Es ist zugleich Schnittstelle für Koordination und Kooperation mit Einrichtungen, die in der Stadt im pflegerischen und sozialen Bereich aktiv sind. Vermutlich kennt kaum jemand die münstersche Pflegelandschaft besser als Bettina Birkefeld. "Die Koordinationsarbeit macht neben der Beratung den eigentlichen Reiz unserer Arbeit aus", erläutert sie.

Immerhin ist es dieser Arbeit zum Beispiel zu verdanken, dass alle Anbieter ihre Dienstleistungen im Detail offenlegen und so erst die Voraussetzung dafür geschaffen wurde, dass umfassend und anbieterneutral informiert und beraten werden kann. Deshalb standen in den zurückliegenden 15 Jahren fast 1500 Kooperationsgespräche mit Anbietern und Arbeitskreis-Treffen im Terminkalender. Außerdem wurde über Themen, die von Ratsuchenden ständig gefragt werden, in Dutzenden Vorträgen informiert.

Die am 1. Juli in Kraft getretene Änderung des Pflegeversicherungsgesetzes bringt für das Infobüro neue Herausforderungen. Zum Beispiel müssen die erweiterten Leistungen für Demenzkranke bekannt gemacht werden. Und voraussichtlich sind neue Kooperationen mit Pflegekassen und Krankenkassen zur Frage von Pflegestützpunkten einzugehen.

Übrigens ist das Infobüro Pflege selbst eine Kooperation. Es vereinigt nämlich die Pflegeberatung und die Wohnberatung des Sozialamtes und die Hilfen beim Umzug des Wohnungsamtes. Hier erfahren Interessierte mehr: Gasselstiege 13, Tel. 4 92-50 50, E-Mail infobuero@stadt-muenster.de und wohnberatung@stadt-muenster.de. Die Adresse im Stadtnetz: www.muenster.de/stadt/pflege.

Foto:

Das Team des Pflegebüros (v.l.): Ursula Sandmann, Thomas Skrzidlo, Barbara ten Hompel, Bettina Birkefeld, Elisabeth Bultmann, Gertrud Schulz-Gülker. Foto: Presseamt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.


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Infobüro Pflege

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