Landeshauptstadt Magdeburg: PRESSEINFORMATIONEN

Magdeburg, 23. Oktober 2008

Generalbundesanwältin trug sich in das Goldene Buch der Landeshauptstadt ein

Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper empfing Prof. Monika Harms

Magdeburg.

Magdeburgs Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper empfing heute im Alten Rathaus die Generalbundesanwältin Prof. Monika Harms. Während ihres Besuches trug sich die Juristin in das Goldene Buch der Landeshauptstadt Magdeburg ein.

 

Anlass des Besuches der Generalbundesanwältin ist die heutige Eröffnung der Wanderausstellung "Justiz im Nationalsozialismus: Über Verbrechen im Namen des deutschen Volkes". Anlässlich der Ausstellung spricht die Prof. Monika Harms im Landgericht Magdeburg zum Thema "Justiz im Nationalsozialismus – Gedanken zur Rolle der Justiz in einem totalitären System". Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper hält zur Ausstellungseröffnung ein Grußwort.

 

Prof. Monika Harms wurde 1946 in Berlin geboren. Nach ihrem Abitur studierte sie Rechtswissenschaften in Heidelberg und Hamburg. Im Anschluss an ihre Referendarausbildung in der Hansestadt legte die Juristin 1974 das zweite Staatsexamen ab. Ihre beruflichen Stationen führten zunächst von der Staatsanwaltschaft Hamburg (Schwerpunkt Wirtschaftstrafsachen) über das Landgericht Hamburg (Große Jugendstrafkammer und Zivilkammer) zum Finanzgericht Hamburg (Richterin für Verfahren zur Ertrags-, Zoll- und Verbrauchssteuern/EG-Recht). Von Dezember 1987 bis Mai 2006 war Prof. Monika Harms Richterin am Bundesgerichtshof, wo sie 1999 den Vorsitzende des 5. Strafsenates übernahm.

 

Seit 1. Juni 2006 ist die Juristin Generalbundesanwältin beim Bundesgerichtshof. Im Januar 2008 wurde sie zur Honorarprofessorin für das Fachgebiet Strafrecht, Strafprozessrecht und Steuerstrafrecht an der Martin-Luther-Universität Halle – Wittenberg ernannt. Die Generalbundesanwältin ist außerdem Dozentin an der Bundesfinanzakademie in Brühl sowie Mitherausgeberin mehrerer Zeitschriften.

 

 

Hintergrundinfos zum Goldenen Buch der Landeshauptstadt Magdeburg

Das Goldene Buch der Stadt gibt es seit 1931. Es wurde unter Oberbürgermeister Hermann Beims eingerichtet. Die erste Eintragung erfolgte am 10. Mai 1931 durch die Mitglieder des Magistrats. Die Einträge aus der Zeit zwischen 1931 und 1949 sind nicht mehr auffindbar. Von 1949 bis 1985 gab es ein Erinnerungsbuch, in das sich Gäste der Stadt eintrugen.

 

Seit 1985 wird das Goldene Buch in der Tradition von 1931 weitergeführt. Der Eintrag ist eine besondere Ehrung für Personen, die die Stadt besuchen oder die sich in besonderer Weise um Magdeburg verdient gemacht haben. Neben Politikern, Botschaftern und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens haben sich in den zurückliegenden Jahren die Ehrenbürger der Stadt Igor Belikow, Heinz Gerling und Dr. Willi Polte sowie erfolgreiche Sportler wie der Handballer Stefan Kretzschmar oder die Boxerin Regina Halmich in das Goldene Buch eingetragen.

 

Auch Magdeburger Künstler wie der Glasgestalter Reginald Richter und Generalmusikdirektor a.D. Roland Wambeck und besonders engagierte Bürger wie der Vorsitzende der Magdeburgischen Gesellschaft von 1990 e.V. Hans P. H. Schuster und Dr. Rotraud Tönnies von der Bürgerinitiative Olvenstedt wurden mit der Eintragung in das Goldene Buch geehrt.




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