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Pressemitteilung vom 03.02.2009
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Beste “Noten“ für das Parktheater Iserlohn - Projektarbeit liefert hervorragende Ergebnisse
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Studenten untersuchten das Image des Bespieltheaters

Iserlohn. Das Iserlohner Parktheater-Konzept von Direktor Johannes Josef Jostmann zahlt sich offensichtlich aus. Bei der jüngst im Rahmen einer achtwöchigen Projektarbeit der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung durchgeführten Besucherbefragung heimste das Parktheater Iserlohn ausschließlich Bestnoten ein.

2002 wurde bereits eine Besucherumfrage im Parktheater Iserlohn durchgeführt. Die damals schon positiven Ergebnisse wurden mit der neuesten Umfrage der Studenten noch übertroffen und bestätigen die Philosophie und Programm-Maxime von Theaterdirektor Johannes Josef Jostmann, der das Haus seit dreizehn Jahren führt. “Wir verstehen uns in erster Linie als Gastgeber und möchten nicht nur Veranstaltungsstätte, sondern Begegnungs- und Kommunikationsort sein. Deshalb legen wir besonderen Wert auf Programm-Qualität und Internationalität sowie ein anregendes und interessantes Umfeld. Dazu müssen viele “Mosaiksteine“ (Einführungsveranstaltungen, Ausstellungen, Programm-Mix, Kunden- und Servicefreundlichkeit, Theaterärzte, Aufenthalts- und Wohlfühlqualität, Talks mit Künstlern nach der Veranstaltung) gut zusammenspielen, die uns unverwechselbar und damit zu einer eigenen besonderen “Marke“ in der Region machen. Nur so können wir den Parktheater-Slogan “Einmalig vielfältig“ Wirklichkeit werden lassen.“

Die fünf Studenten der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung mit Sitz in Gelsenkirchen, die in der Außenstelle Hagen unterrichtet werden und in verschiedenen Kommunen in der Region ihre praktische Ausbildung absolvieren, haben sich bei ihrer achtwöchigen Projektarbeit zum Ziel gesetzt, mittels Befragungen von Besuchern und Nichtbesuchern sowie einem Benchmarking mit vergleichbaren Gastspieltheatern marketingbezogene Handlungsempfehlungen für das Parktheater Iserlohn zu erarbeiten. Kernbereich der Analyse war eine groß angelegte Besucherumfrage, die im November und Dezember vergangenen Jahres bei sieben Vorstellungen mittels erstellter Fragebögen durchgeführt wurde. Zudem fand in der Iserlohner Innenstadt an verschiedenen Tagen eine Umfrage unter so genannten “Nicht-Besuchern“ statt, um Aufschluss über die Beweggründe derjenigen zu erhalten, die nicht regelmäßig zu Gast im Parktheater sind.

Die zwischenzeitlich vorgelegte, gut 200 Seiten starke, Arbeit übertraf die Erwartungen von Parktheaterdirektor Johannes Josef Jostmann, der das Projekt gemeinsam mit Mitarbeiterin Patricia Benthien betreute. “Wir sind sehr zufrieden, wie hervorragend unsere Gäste das Parktheater Iserlohn bewerten“ sagt Jostmann nicht ohne Stolz. Die Umfrage-Ergebnisse geben ihm dazu allen Grund: 98,3 Prozent der Befragten bewerten das Parktheater-Programm als sehr gut oder gut und gaben dem Iserlohner Haus Bestnoten im Vergleich zu anderen Theatern (93,6 Prozent). Gleiches gilt für das Ambiente, auf das das Parktheater-Team besonderen Wert legt - 61 Prozent der Gäste gab dafür ein glattes “Sehr gut“. Aber auch in den folgenden “Kategorien” wurde mit “Sehr gut” bzw. “Gut” bewertet: Preis-Leistungs-Verhältnis und Freundlichkeit des Garderobenpersonals (jeweils 98,6 Prozent), Service der Abendkasse (97,9 Prozent), Vorverkauf und persönliche Betreuung (jeweils 96 Prozent).

Ebenso belegt die Umfrage aufs Neue, wie groß das Einzugsgebiet des Parktheaters und wie gut damit sein Ruf in der gesamten Region ist. So kommen 47,1 Prozent der Besucherinnen und Besucher aus Iserlohn, dicht gefolgt von den Gästen (46,5 Prozent), die bis zu 25 km Anfahrtsweg in Kauf nehmen. 6,4 Prozent fahren sogar weiter als 25 km, um Vorstellungen im Parktheater zu besuchen.

Viel Aufschluss gibt auch die Auswertung der “Nicht-Besucher“-Befragung. 75 von hundert Befragten gaben an, das Parktheater schon einmal besucht zu haben, rund die Hälfte derjenigen, die es noch nicht besucht haben, kennen es aber. Über achtzig Personen können sich unter bestimmten Umständen auch einen Theaterbesuch vorstellen. Als Gründe, warum sie nicht regelmäßig ins Parktheater gehen, gaben knapp fünfzig Befragte an, keine Zeit oder sonstige Gründe zu haben. Schlechte Erfahrungen mit dem Service oder Probleme beim Kartenkauf hielten niemanden von einem Besuch ab. Zwölf Personen gaben hohe Ticketpreis als Problem an, gleichwohl waren aber 81 von hundert Befragten bereit, bis zu dreißig Euro für eine Theaterkarte zu investieren. “Dies ist ein sehr interessanter Punkt, denn nur zehn der diesjährigen knapp 140 Eigenveranstaltungen im Parktheater kosten über dreißig Euro. Die meisten Tickets bewegen sich je nach Preiskategorie zwischen 15 und 25 Euro und damit deutlich unter dem Niveau der Theater in Hagen, Dortmund und im Ruhrgebiet - bei zum Teil gleichem Angebot!“ betont Patricia Benthien.

Als vergleichbare Theater für das Benchmarking wählten die Studenten das Stadttheater Herford aufgrund der ähnlichen Konkurrenzsituation zur Großstadt Bielefeld sowie das Kulturhaus Lüdenscheid und die Kulturgemeinde Witten mit identischer regionaler Struktur aus. Schwerpunkt der Analyse waren die Bereiche Strukturdaten und Kundenservice.

Im Durchschnitt hatte das Parktheater in den vergangenen Spielzeiten im Vergleich zum Stadttheater Herford quantitativ 64 Prozent und zum Saalbau Witten (dem einzigen Haus mit nahezu vergleichbarer Platzkapazität) sogar 72 Prozent mehr Besucher und ist damit das einzige der vier Theater mit steigendem Besucherzuspruch bei konstanten Veranstaltungszahlen und leicht höherer Auslastung gegenüber dem Stadttheater Herford. Gleiches gilt für die Abonnements. Auch die Preisgestaltung und das Marketing des Parktheaters schneiden im Vergleich zu den anderen Gastspieltheatern positiv ab.

Daher wird dem Parktheater unter anderem von der Projektgruppe empfohlen, in den meisten Bereichen in bewährter Weise fortzufahren, wenngleich großes Potenzial in einer jungen Zielgruppe steckt, die durch Sonderveranstaltungen wie zum Beispiel “WortKlang“ besonders angesprochen werden sollen. “Die Umfrage gibt uns eine Reihe guter Handlungsimpulse“ lobt Johannes Josef Jostmann die Arbeit von Ann-Kristin Boden, Sabrina Jankowski, Andreas Meißer, Thomas Sobel und Mario Wohlan unter der Leitung von Prof. Dr. Christoph Erdenberger.

Als interne Fachhochschule des Innenministeriums Nordrhein-Westfalen werden an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Gelsenkirchen und in diversen Außenstellen (unter anderem Hagen) Beamtinnen und Beamte des gehobenen Dienstes ausgebildet und so breit einsetzbare Expertinnen und Experten für das mittlere Management des öffentlichen Sektors qualifiziert.

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Vorstellung der Projektarbeit



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