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Neuerungen in der Kindertagespflege

Borken - 10. Februar 2009. Die Stadt Borken informierte am vergangenen Freitag circa 30 Tagesmütter- und väter über steuerliche und sozialversicherungsrechtliche Veränderungen, die durch die gesetzlichen Neuerrungen zum Jahreswechsel in Kraft getreten sind.

Gregor Kemper vom Finanzamt Borken referierte darüber, wann tatsächlich Steuern für Kindertagespflegepersonen anfallen. Er erläuterte, dass bislang die Zahlungen des Fachbereiches Jugend und Familie für die Tagespflegepersonen steuerfrei gewesen seien. Seit dem 01.01.dieses Jahres müssten die Einnahmen jedoch versteuert werden. Die Versteuerung hänge von mehreren idividuellen Faktoren ab, dazu gehöre zum Beispiel die Einordnung der Tätigkeit, ob die Tagespflege im eigenen oder elterlichen Haushalt stattfinde oder ob eine Einzelveranlagung (für ledige/unverheiratete) oder Zusammenveranlagung (für verheiratete) vorliege. Kemper erläuterte weiter, wie die Tagespflegepersonen ihre Betriebsausgaben zukünftig geltend machen können und dass die selbständige Tätigkeit dem Finanzamt mitgeteilt werden müsse.

Neu in diesem Zusammenhang ist auch, dass die Tagespflegepersonen die Hälfte der nachgewiesenen Beiträge für die Kranken- und Pflegeversicherung von der Stadt Borken erstattet bekommen. Zu diesem Thema informierte Werner Cluse von der AOK Westfalen-Lippe.

Ulrike Sundermann von der Deutschen Rentenversicherung Westfalen veranschaulichte die Leistungen und Beitragssätze insbesondere für die selbständigen Tagespflegepersonen in der Rentenversicherung. Die Stadt Borken übernimmt auch hier die hälftigen nachgewiesenen Aufwendungen zu einer angemessenen Rentenversicherung bzw. Alterssicherung bis zu einer Höhe von maximal 40 Euro pro Monat. Sundermann wies darauf hin, dass die Aufnahme der Tätigkeit als Tagespflegeperson innerhalb von drei Monaten angezeigt werden müsse.

Die Stadt hat auf diese Veränderungen für die Tagespflegepersonen reagiert, indem sie die Stundensätze je nach Qualifikation und Alter der Kinder für die Tagespflegeeletern auf bis zu 4,50 Euro pro Kind und Stunde erhöht hat. Die Kosten für die Qualifizierungskurse werden den Tagespflegeeltern ebenso von der Stadt erstattet.

Fragen zum Thema Kindertagespflege beantworten Ursula Groß-Bölting, 02861/939-332, Heike Bolle, 02861/939-267 oder Wolfgang Schlagheck 02861/939-292 vom Fachbereich Jugend und Familie der Stadt Borken.

Pressekontakt: Stadt Borken, Pressesprecher Bernd Kemper, Tel. 02861 / 939 - 303, bernd.kemper@borken.de

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Tagesmütter und -Väter informierten sich im Rathaus



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Im Piepershagen 17
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Leiter Büro des Bürgermeisters
Telefon: 02861/939-103
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