hh - Meppen. - Auf die Euphoriebremse beim Thema Emskanal drücken die beiden Landräte Hermann Bröring (Emsland) und Bernhard Bramlage (Leer). Bei der fünften Sitzung des Regionalrates des Vereins Wachstumsregion Emsachse in Meppen machten beide deutlich, dass beim Kanal bisher nur der Wunsch Vater des Gedanken sei.
Beide Landräte zeigten sich der Idee des Kanals von Dörpen bis nach Leer aufgeschlossen, aber "mehr ist es noch nicht und wir müssen die Machbarkeitsstudie abwarten", so Bröring. Bei allen Chance, die der Kanal biete, sei es - und in diesem Punkt stimmten auch viele Sitzungsteilnehmer zu - wichtig, die Lösung der Schlickproblematik und den Einbau einer Schleuse im Sperrwerk als Option nicht aus den Augen verlieren. Der Kanal dürfe nicht zu einem trojanischen Pferd für die Herausforderungen mit Schlickaufkommen und Schleuseneinbau beim Sperrwerk werden.
Landrat Bramlage hatte zuvor einen Überblick über den Stand der Überlegungen zu dem Milliardenprojekt gegeben. Es sei erfreulich, dass die jahrelangen unüberbrückbaren Gegensätze und Gerichtsverfahren mit den Umweltverbänden nun in einer Diskussion um eine grundlegende Lösung der Probleme gemündet sei." Nun ist es an der Zeit, alle Fragen rund um den Kanal ausführlich zu beleuchten." Dazu gehören es auch, die Auswirkungen auf das Lebensumfeld etwaiger Anlieger zu beleuchten. ...
Pressekontakt: Landkreis Leer, Dieter Backer
Einig in der Bewertung des Emskanals: die Landräte Bernhard Bramlage (Leer) und rechts Hermann Bröring (Emsland).
Einig in der Bewertung des Emskanals: die Landräte Bernhard Bramlage (Leer) und rechts Hermann Bröring (Emsland).
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