Das Musical-Projekt Oberberg (MPO) plant schon für die Zeit nach dem Gummersbacher Stadtjubiläum: Für das Frühjahr 2010 ist die Uraufführung des Nibelungenmusicals „Hagen von Tronje“ geplant. Jetzt wurden die Pläne durch den Vorstand und die künstlerische Leitung des MPO dem Kulturausschuss der Stadt Gummersbach vorgestellt.

Ulrike Rösner, städtische Kulturchefin, betonte bei der Vorstellung, dass parallel zu der Aufführung eine Ausstellung des Gummersbacher Künstlers David Uessem geplant sei, der auch für die großformatigen Werbeflächen des Musicals verantwortlich zeichnet.

Bereits seit Jahren fördert die Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt die hiesigen Musical-Aktivitäten, deren Chef Frank Grebe sieht in der neuen Produktion ein Vorzeigeprojekt, auch was die enge Abstimmung im Marketingbereich angeht.

„Das ist eine ideale Konstruktion“, findet auch Martin Kuchejda, Leiter des Bruno-Goller-Hauses, „denn die Stadt hält eine hervorragende kulturelle Infrastruktur bereit und durch die Förderung der Sparkasse kann diese wirklich mit Leben gefüllt werden.“ Sparkassendirektor Grebe verwies zudem auf die lange Tradition von Eigenproduktionen, die durch die Sparkasse er ermöglicht worden seien.

Für die Mitglieder des Ausschusses besonders attraktive waren die Entwürfe der prächtigen Kostüme, die von Gabriele Räderscheidt vorgestellt wurden.

„Hagen von Tronje“ wird ein absolutes Eigengewächs, an dem die Autoren Martin Kuchejda und Joachim Kottmann seit etwa zehn Jahren arbeiten und das im Kulturzentrum Bruno-Goller-Haus erarbeitet werden wird.