06. Mai 2009
Kreis Viersen
Schon vor einem Monat hat die Obere Jagdbehörde die Schonzeit für Damtiere im Depot aufgehoben und eine Ausnahmegenehmigung zum Abschuss einiger Tiere erteilt. Auch diese Maßnahme sollte die dramatische Situation entschärfen. "Das notleidende Damwild im Depot benötigt außer einer angemessenen Zufütterung vor allem Ruhe", sagt Dr. Helmut Theißen, Leiter des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes des Kreises Viersen.
Das Betretungsverbot und das Wegegebot werden durch den Vollzugs- und Ermittlungsdienst des Kreises Viersen kontrolliert. Verstöße werden mit Verwarn- und Bußgeldern geahndet. Peter Ottmann, Landrat des Kreises Viersen, bittet die Bevölkerung zum Schutz der Damtiere um Verständnis.
Das ehemalige Munitionsdepot Brüggen wurde 1996 von den Briten übernommen. Die Damtiere sollen neben den Schafen zur Erhaltung des Offenlandcharakters in diesem Naturschutzgebiet beitragen. Dieses Vorhaben erfordert allerdings einen gegenüber der freien Wildbahn erhöhten Wildbestand.
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Theißen, Dr. Helmut
Leiter des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes des Kreises Viersen
Foto: Alois Müller - Kreis Viersen/Abdruck honorarfrei
Theißen, Dr. Helmut
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