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Altartafeln von Jan Baegert / Arbeiten im Stadtmuseum Münster dokumentieren Bedeutung des Programms zur Restaurierung in der Bildenden Kunst in Nordrhein-Westfalen / Kulturstaatssekretär Grosse-Brockhoff zu Gast (SMS) Der älteste städtische Kunstbesitz, hölzerne Altartafeln des namhaften spätmittelalterlichen Künstlers Jan Baegert (1465 – ca. 1535), wird zurzeit im Stadtmuseum Münster sehr aufwändig restauriert. Maßgeblich gefördert wird die Restaurierung vom Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen. Kulturstaatssekretär Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff kam jetzt ins Stadtmuseum, um diese außergewöhnliche Restaurierungsarbeit in Augenschein zu nehmen.
Die um 1510 datierten Altartafeln des Jan Baegert im Stadtmuseum Münster verdeutlichen nach Worten des nordrhein-westfälischen Staatssekretärs für Kultur Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff die Bedeutung des Restaurierungsprogramms des Landes Nordrhein-Westfalen. "Nordrhein-Westfalen verfügt über eine reiche kulturelle Substanz, die erhalten und bewahrt werden muss, weil sie Geschichtsbewusstsein, Selbstvergewisserung und Werteorientierung ermöglicht. Das Land Nordrhein-Westfalen stellt deshalb jährlich einen Betrag von bis zu einer Million Euro zur Konservierung und Restaurierung von Werken der Bildenden Kunst bereit. Wie wichtig das ist, können wir exemplarisch an diesen alten und wertvollen Altartafeln sehen, die jetzt restauriert werden können."
Das Land Nordrhein-Westfalen hat vor zwei Jahren erstmalig das Programm "Substanzerhalt von Kulturgütern - Restaurierungsprogramm Bildende Kunst des Landes Nordrhein-Westfalen" ausgerufen. Museen und Sammlungen werden dabei unterstützt, dringend notwendige Konservierungs- und Restaurierungsmaßnahmen durchzuführen. Kunstwerke, die vom Zerfall bedroht waren, werden erhalten und der Bestand der Sammlungen gesichert.
"Die Werke von Jan Baegert sind für den städtischen Kunstbesitz von herausragender Bedeutung, da durch die Täuferbewegung 1534/1535 sämtliche Kunst und Archivalien zerstört wurde und so diese Tafeln eines der wenigen Zeugnisse der Kunst aus dem Beginn des 16. Jahrhunderts im Bestand des Stadtmuseums ist", unterstreicht Dr. Andrea Hanke, Beigeordnete für Kultur, die Bedeutung der Tafeln.
"Die Gemälde sind Frühwerke Baegerts aus der Zeit um 1505/10 und ihr kunsthistorischer Wert sehr hoch. Den Ort, für den diese Altartafeln geschaffen wurden, ist leider unbekannt. Wahrscheinlich kamen sie schon im 18. Jahrhundert im Clemenshospital zur Aufstellung", ergänzt Museumsleiterin Dr. Barbara Rommé.
Abbildung: Jan Baegert: Darbringung im Tempel. Gemälde um 1505 /1510. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten: Jan Baegert: Darbringung im Tempel
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Herausgeberin: Stadt Münster, Presse- und Informationsamt, 48127 Münster Tel. 02 51/4 92-13 00, -13 01, -13 02, Fax 02 51/49 2-77 12 www.muenster.de/stadt/medien, presseamt@stadt-muenster.de |
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