Norden, 14. Mai 2009

Feuerwehr und Piloten üben Notlandung
Eine Information der Freiwilligen Feuerwehr Norden

Vergangene Woche streiften sich zwei Flugzeuge im Luftraum über Dornum. Die Maschinen wurden glücklicherweise auf Langeoog und in Emden sicher zu Boden gebracht. Solch ein ähnliches Szenario nahm die Freiwillige Feuerwehr Norden am Dienstagabend bei einer Übung auf dem Flugplatz Norddeich an. Eine Maschine vom Typ Britten Norman "Islander" war vor Eintreffen der Wehr auf der Landebahn bruchgelandet und in einen Hangar gerutscht. Benzin war ausgelaufen und hatte sich entzündet, drei Personen befanden sich noch in dem Flugzeug.

Eine weitere Cessna befand sich noch in der Luft, bei ihr ließ sich das Fahrwerk nicht mehr ausfahren, die Landebahn musste eingeschäumt werden.

Für den Erstangriff steht auf dem Norddeicher Flugplatz ein Unimog mit einer Schaumlöschanlage zur Verfügung der im Ernstfall vom Flugplatzpersonal bedient wird. So geschah es auch bei der Übung, somit kann der Brand weitestgehend eingedämmt werden, wertvolle Zeit wird gewonnen. Die Feuerwehr löschte den fiktiven Brand dann endgültig mit einem Schaumrohr und befreite die Insassen der Maschine.

Weitere Kräfte bereiteten die Notlandung für die zweite Maschine vor. Im Ernstfall müssen mindestens 300 Meter Landebahn eingeschäumt werden, so die beiden Feuerwehrmänner Werner Stellmacher und Günther Kettler, die die Übung vorbereitet hatten. Hierfür musste eine Wasserversorgung vom Feuerlöschbrunnen auf dem Flugplatzgelände aufgebaut werden. Die Cessna übte während der Übung den Anflug und das Durchstarten über der Landebahn.

Somit nutzen auch die Piloten aktiv die Gelegenheit einen Notfall durchzuspielen.

Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Übung der Feuerwehr Norden: Flugzeugnotlandung

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