23. Juni 2009
Kreis Viersen
Ohne gültige Papiere aber drohe den Vierbeinern an der Grenze ein qualvolles Dasein: Oft werden sie wochenlang in Quarantäne gehalten oder einfach zurück geschickt. "Und der Tierfreund muss auch noch mit einem Bußgeld rechnen", warnt Theißen.
Wer dennoch unbedingt ein Tier aus dem Urlaub mitbringen möchte, sollte sich schon vor der Reise genau über die Einfuhrmodalitäten und mögliche Folgekosten informieren. "Die Straßentiere leiden häufig unter schweren Erkrankungen. Eine Behandlung kann erhebliche Kosten verursachen", so Theißen. Informationen und Hilfe bieten die Tierschutzorganisationen. Doch auch hier warnt der Tierarzt vor schwarzen Schafen, die unter dem Deckmantel des Tierschutzes einen schwunghaften Tierhandel betreiben und dabei das Mitleid von Urlaubern schamlos ausnutzen. Daher sei auch besondere Vorsicht geboten, wenn die Urlauber gebeten würden, auf dem Rückflug einen Hund oder eine Katze mitzunehmen. Auch hier müsse sorgfältig geprüft werden, ob alle Formalitäten eingehalten werden.
Besser und sicherer sei es, sich daheim um ein Haustier zu kümmern. In den Tierheimen warten zahlreiche Tiere auf ein neues Zuhause. Weitere Informationen beim Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt unter der Telefonnummer 02162-391309.
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Theißen, Dr. Helmut
Leiter des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes des Kreises Viersen
Foto: Alois Müller - Kreis Viersen/Abdruck honorarfrei
Theißen, Dr. Helmut
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