Landeshauptstadt Magdeburg: PRESSEINFORMATIONEN

Magdeburg, 10. Juli 2009

25 000. Besucher im Haus der Romanik begrüßt

Info-Zentrum erfreut sich zunehmender Bekanntheit

Magdeburg.

 

 

Rund zwei Jahre nach der Eröffnung am 19. Juli 2007 wurde heute Silke Borchers aus Dresden als 25 000. Besucherin des Info-Zentrums Straße der Romanik im historischen Zentrum der Landeshauptstadt Magdeburg begrüßt. Die Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Sachsen-Anhalt e.V. (LTV), Bärbel Pieper, der Beigeordnete der Landeshauptstadt Magdeburg für Wirtschaft, Tourismus und regionale Zusammenarbeit, Rainer Nitsche und Ralf Steinmann, Pressesprecher der Magdeburg Marketing Kongress und Tourismus GmbH (MMKT) nutzten die Gelegenheit, Bilanz zu ziehen.

 

 

 

"Bisher konnten wir Besucher aus 42 Ländern im Haus der Romanik begrüßen. Mit über 90 Prozent kommen die Gäste überwiegend aus Deutschland, um sich im Info-Zentrum über Ausflugstipps entlang der sachsen-anhaltischen Ferienroute und das Zeitalter der Romanik zu informieren", so Ralf Steinmann von der städtischen Tourismusmarketinggesellschaft MMKT, die das Info-Zentrum fachlich betreut. Besonders erfreulich: Neben Reisegruppen besuchten in den vergangenen Monaten vor allem Schulklassen aus der Region die Ausstellung im Magdeburger Haus der Romanik.

 

 

 

Die Straße der Romanik verläuft wie eine Acht durch Sachsen-Anhalt, mit der Landeshauptstadt Magdeburg im Schnittpunkt. "Hier, wo sich die Nord- und Südroute schneiden, ein Info-Zentrum einzurichten, hat sich als richtige Entscheidung erwiesen. Nicht umsonst wurde das Info-Zentrum im Haus der Romanik vor wenigen Monaten mit dem Sonderpreis zum 16-jährigen Bestehen der Straße der Romanik vom Ministerium für Wirtschaft und Arbeit des Landes Sachsen-Anhalt ausgezeichnet. Der Preis versteht sich gleichzeitig auch als eine Anerkennung der Mitarbeiter vor Ort, sagt LTV-Geschäftsführerin Bärbel Pieper, deren Verband für die Tourismusroute verantwortlich zeichnet.

 

 

 

Tourismusminister Dr. Reiner Haseloff erklärte zur Verleihung des Sonderpreises: "Das Haus der Romanik ist für die Besucher ein Anlaufpunkt, an dem sie touristische Informationen über die gesamte Tourismusroute und einen Einstieg in die Epoche, Architektur und den Zeitgeist der Romanik erhalten. Mit der Erschließung der Möllenvoigtei ist zudem eine stadtplanerische Aufwertung des Domareals in Magdeburg geglückt. Meinen herzlichen Glückwunsch an die Stadt Magdeburg."

 

 

 

Der Sonderpreis für das Haus der Romanik ist für den Magdeburger Beigeordneten für Wirtschaft, Tourismus und regionale Zusammenarbeit, Rainer Nitsche, Anlass genug, das Info-Zentrum auch inhaltlich weiter aufzuwerten. "Ich kann mir gut vorstellen, das Thema 'Magdeburger Recht' - beispielsweise in Form einer interaktiven Installation - in die Ausstellungskonzeption einfließen zu lassen. Schließlich begann im 12. Jahrhundert eine europaweite Entwicklung, Rechtstraditionen schriftlich festzuhalten. Mit dem Magdeburger Recht und dem Sachsenspiegel gingen von Mitteldeutschland wichtige Impulse für die europäische Rechtsgeschichte aus."

 

 

 

Die Ausstellung im Haus der Romanik

 

Im siebzig Quadratmeter großen Ausstellungsbereich im Erdgeschoss des historischen Gebäudes vermitteln Säulen, Kapitelle und Rundbögen einen Eindruck von der romanischen Architektur. Übersichtskarten sowie Text- und Bildtafeln stellen die Straße der Romanik vor und empfehlen die Route für einen Ausflug ins Mittelalter. In den Ausstellungsbereichen "Kaiser und Könige", "Klerus, Kirchen und Klöster", "Rittertum, Adel und Burgen" sowie "Bauern, Bürger und Handwerker" werden Geschichten über den Lebensalltag im Mittelalter erzählt. Man erfährt, welche wirtschaftlichen und politischen Impulse in der Epoche der Romanik vom heutigen Sachsen-Anhalt ausgingen und welche Zeugnisse aus dieser Zeit sich an der Straße der Romanik bis heute erhalten haben. Besucher können selbst aktiv werden - zum Beispiel bei Schreibübungen im multimedialen Skriptorium oder an der Hörstation, die mittelalterliche Instrumente zum Klingen bringt.

 

Der Eintritt ist frei.

 

Öffnungszeiten Info-Zentrum Straße der Romanik:

 

Montag und

 

Mittwoch bis Freitag            10.00 bis 18.00 Uhr

 

Samstag und Sonntag         10.00 bis 16.00 Uhr

 

Dienstags bleibt das Zentrum geschlossen.

 

www.haus-der-romanik.de

 

 

 

Die Straße der Romanik

 

Die rund 1000 Kilometer lange Straße der Romanik hat sich seit 1993 zu einem bundesweit und im Ausland gefragten Reiseziel entwickelt. Die Straße der Romanik gehört zu den bisher erfolgreichsten Tourismusprojekten in Sachsen-Anhalt und stellt eine der Säulen im Tourismusmarketing des Landes dar. Die Route führt auf einer Nord- und Südschleife mit Schnittpunkt in Magdeburg zu  Kirchen, Klöstern, Domen, Burgen und Pfalzen aus der Zeit der Romanik (ca. 950 bis 1250). 2007 wurde die Straße der Romanik erweitert und lädt nun in landesweit 65 Orten mit 80 sehenswerten Zeugnissen romanischer Baukunst zur Mittelalterzeitreise ein.

 

 

 

Bildunterschrift: Silke Borchers (Bildmitte) aus Sachsen wurde als 25.000. Besucherin des Info-Zentrums Straße der Romanik begrüßt. Mit ihr freuen sich (von links nach rechts): Rainer Nitsche, Beigeordneter für Wirtschaft, Tourismus und regionale Zusammenarbeit der Landeshauptstadt Magdeburg, Monika Borchers, die Mutter von Silke Borchers, Bärbel Pieper, Geschäftsführerin des Tourismusverbands Sachsen-Anhalt e.V. sowie Ralf Steinmann, Pressesprecher der Magdeburg Marketing Kongress und Tourismus GmbH (MMKT).




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