15. Juli 2009

Kreisveterinäramt warnt: Auch Vierbeiner leiden unter hohen Temperaturen

Kreis Viersen

Die hochsommerlichen Temperaturen können nicht nur die Menschen, sondern auch die Haustiere belasten. "Ein schattiger Aufenthaltsort und ein ständiges Angebot an frischem Trinkwasser ist für Tiere bei großer Hitze unbedingt notwendig", empfiehlt Dr. Helmut Theißen, Leiter des Lebensmittel- und Veterinäramtes. Körperliche Anstrengungen sollten so gering wie möglich gehalten werden.

Bei Temperaturen über 40 Grad kann kein Wirbeltier längere Zeit überleben. "Steht ein Käfig für Vögel oder Meerschweinchen längere Zeit in der prallen Sonne oder wird ein Hund in einem parkenden Auto zurück gelassen, werden diese Temperaturen schon nach kurzer Zeit erreicht", warnt Theißen. Hunde, Katzen oder andere Kleintiere dürfen also niemals im Auto zurückgelassen werden. "Auch dann nicht, wenn Fenster oder Schiebedach geöffnet oder das Auto im Schatten geparkt wurde." Unabhängig von den Temperaturen dürften die Vierbeiner auf keinen Fall in der prallen Sonne angebunden werden.

"Auch bei Tieren können in Folge von Hitzeeinwirkungen wie beim Menschen Symptome einer Kreislaufschwäche auftreten", warnt der Tierarzt. Ein bewusstloses Tier müsse in feuchte Tücher gepackt und umgehend zum Tierarzt gebracht werden. "Auf keinen Fall darf in diesem Fall Wasser eingeflößt werden."

Wer mit seinem Haustier auf Reisen geht, sollte auf größere Lüftungsschlitze in den Tiertransportboxen achten. Bei regelmäßigen Pausen sollte das Tier die Möglichkeit zum Auslauf und frisches Wasser erhalten.

Wer zufällig ein Tier sieht, dass unter großer Hitze leidet, sollte umgehend den Besitzer informieren. Ist das nicht möglich und befindet sich der Vierbeiner in einem bedrohlichen Zustand muss die Polizei eingeschaltet werden. Menschen, die ihre Pflichten als Tierhalter vernachlässigen, drohen Strafen nach dem Tierschutzrecht. Wer Tiere ungünstigen Witterungsverhältnissen aussetzt, so dass sie Schaden nehmen, muss ebenfalls mit einer Bestrafung rechnen", warnt der Tierarzt. Weitere Informationen unter der Telefonnummer 02162-391309.

www.kreis-viersen.de


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Theißen, Dr. Helmut

Leiter des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes des Kreises Viersen Foto: Alois Müller - Kreis Viersen/Abdruck honorarfrei
Theißen, Dr. Helmut

Herausgeber:

Kreis Viersen - Der Landrat
Kaspar Müller-Bringmann
Pressesprecher
Rathausmarkt 3
41747 Viersen
Tel. 02162 / 39-1024
Fax 02162 / 39-1026
pressestelle@kreis-viersen.de
www.kreis-viersen.de

Diese Pressestelle ist Mitglied bei presse-service.de [www.presse-service.de]. Dort können Sie Mitteilungen weiterer Pressestellen recherchieren und per E-Mail abonnieren.