Störungen im peripheren Nervensystem sind bei Diabetikern häufig bei längerer Krankheit zu finden.
Im Gegensatz zu Venenleiden (Durchblutungsstörungen) machen sich durch Missempfinden, zum Teil auch
begleitet durch starke Schmerzen vorwiegend an Händen, Füßen und Beinen bemerkbar. Häufig fällt
die Krankheit durch starkes Kribbeln, Pelzigkeit oder Wadenkrämpfen in der Nacht auf. Schmerzen
an den Füßen durch scharfe Gegenstände oder das Temperaturempfinden wird oft nicht mehr richtig
wahrgenommen.. Auch innere Organe können betroffen sein, so dass ein Diabetiker die Schmerzen eines
Herzinfarktes nicht mehr spürt.
Bei einer guten Diagnostik und Therapie durch einen erfahrenen Arzt, vorzugsweise Diabetologe oder
Neurologe, können die Symptome der Polyneuropathie zurückgedrängt werden. Dazu gibt es sowohl
gute Medikamente als auch physikalische Verfahren. Manchmal helfen auch schon Vitamin B 1-Gaben
oder ein Verzicht auf Alkohol. Welche medizinischen Maßnahmen noch möglich sind, darüber informiert
am Donnerstag, dem 10. September 2009 der Diabetologe Gerhard Willms.
Die Veranstaltung findet um 18:30 Uhr in Opladen, Stadtverwaltung am Goetheplatz 1-4, Raum 104 statt.