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Französische Journalistin recherchiert zum Thema Altbausanierung in Münster – und zeigt sich beeindruckt Münster (SMS) In Sachen Klimaschutz und Energiepolitik hat Münster bei den französischen Nachbarn einen guten Ruf. Das berichtet die französische Journalistin Sabine Cessou von der Tageszeitung Libération. Sie ist in die Klimahauptstadt gekommen, um sich vor Ort über das Förderprogramm "Energieeinsparung und Altbausanierung" zu informieren. Im "technischen Rathaus", dem Stadthaus 3 am Albersloher Weg, findet die Französin kompetente Ansprechpartnerinnen: Karola Weißbrich, Umweltberaterin beim Amt für Grünflächen- und Umweltschutz, und Anja Karner, die beim gleichen Amt in der Koordinierungsstelle Klima und Energie arbeitet. Die beiden Fachfrauen informieren die wissbegierige Journalistin unter anderem über den Energieausweis für Gebäude, die Sanierung städtischer Immobilien, die städtische Förderung privater Sanierungsprojekte sowie die möglichen Einsparungen beim Ausstoß von Kohlendioxid. Besonders bei einem Punkt hakt Cessou immer wieder nach: Welchen Widerstand es gegen diese Maßnahmen gegeben habe, will sie wissen. "Widerstand?", Weißbrich und Karner sehen sich fragend an. Nein, von Widerstand gegen Maßnahmen zur CO2-Reduzierung wissen sie nichts. In ihrem Heimatland sei dies anders, erklärt die Französin. Dort reagierten viele Menschen auf solche Innovationen – zumal wenn sie die eigenen vier Wände betreffen – zunächst einmal ablehnend. Auch im weiteren Verlauf des Tages – Cessou besichtigt zwei Häuser, deren vorbildliche Sanierung auch von der Stadt gefördert wurde – hört die Journalistin nur positive Stimmen. Zum Beispiel die von Hausbesitzer Peter Schroiff. Der spart dank der energetischen Sanierung seines Elternhauses auf der Sentruper Höhe über 80 Prozent der Energiekosten. Am späten Nachmittag ist Cessou beeindruckt und zufrieden. Sie hat genügend Material für ihren großen Artikel zum Thema Klimaschutz in Münster gesammelt. Der wird – pünktlich zum UN-Klimagipfel in Kopenhagen im Dezember – in "Alternatives International" erscheinen, einem Magazin der Libération. Sabine Cessou hofft, dass sich möglichst viele Leser – vor allem Politiker und Entscheidungsträger aus französischen Kommunen – das münstersche Engagement zum Vorbild nehmen.
Bildzeile:
Im Gespräch vor einem Anschauungsobjekt: Sabine Cessou, Hermann Schoster und Anja Karner (v.l.). Das von Zimmermann Schoster sanierte Haus wurde in diesem Jahr als "Haus des Jahres für vorbildlichen Energiestandard in der Baualtersklasse bis 1918" ausgezeichnet. Foto: Frank Zimmermann/Presseamt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten: Französische Journalistin recherchiert zum Klimaschutz
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Herausgeberin: Stadt Münster, Presse- und Informationsamt, 48127 Münster Tel. 02 51/4 92-13 00, -13 01, -13 02, Fax 02 51/49 2-77 12 www.muenster.de/stadt/medien, presseamt@stadt-muenster.de |
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