Pressemeldungen


Hamm, 28. April 2010

Am 1. Mai wird die Yunus-Emre-Moschee in Heessen offiziell eröffnet

„Ein ganz herausragendes Ereignis“

Mehr als 2000 Gäste werden am 1. Mai um 12 Uhr zur feierlichen Eröffnung der Yunus-Emre-Moschee in Heessen (Hülskamp 16) erwartet: Neben Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann, Integrations-Minister Armin Laschet und dem türkischen Konsul Hakan Akbulut haben bereits hochrangige Vertreter der Türkisch Islamischen Union (DITIB) ihr Kommen zugesagt.

Zudem wird Burhanettin Çoban als Bürgermeister der türkischen Partnerstadt Afyon zur Eröffnung anreisen, um sein besonderes Geschenk ganz offiziell zu übergeben: Einen Brunnen aus Marmor, der im Vorfeld der neuen Moschee stehen soll. „In unserer Stadt ist das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft ganz selbstverständlich: Deswegen feiern wir in Hamm auch die Einweihung einer Moschee gemeinsam“, erklärte Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann. Zudem sei es ein tolles Zeichen, dass Offizial Martin Hülskamp in Stellvertretung des Münsterschen Bischofs Dr. Felix Genn zur Einweihung kommen werde.

Die Moschee, die nach dem türkischen Dichter Yunus Emre benannt ist, fasst bis zu 2000 Menschen. Der Bau wurde ausschließlich über Spenden finanziert: Daher sind von der Grundsteinlegung bis zur endgültigen Fertigstellung des Gebäudes mehr als acht Jahre vergangenen. „Die offizielle Eröffnung ist für uns ein ganz besonderes Ereignis, das wir mit möglichst vielen Menschen gemeinsam feiern wollen“, erklärt Mehmet Alticulac als stellvertretender Vorsitzender des Moschee-Vereins. Daher seien zum Festakt alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Hamm herzlich eingeladen. Im Vorfeld der offiziellen Eröffnung wird ein Festumzug durch Heessen ziehen, der an der alten Moschee in der Ahlener Straße startet.

Parkplätze stehen bei den Kaufhäusern „Real“ und „OBI“ sowie bei der Alfred-Fischer-Halle und dem „Amt für Soziale Integration“ (Sachsenweg 6) zur Verfügung. Von dort aus wird in regelmäßigen Abständen ein Pendelbus verkehren. Der gesamte Bereich rund um die Moschee ist für Autos gesperrt.

 

Die beigefügte Reportage können Sie selbstverständlich ebenso kostenfrei abdrucken wie die beigefügten Fotos:  Das Gruppenfoto zeigt Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann (Mitte) mit Vorstandsmitgliedern des Moschee-Vereins und Mitarbeitern des Amtes für Soziale Integration.

 

Wenn Mehmet Alticulac von der Yunus-Emre-Moschee im Stadtbezirk Heessen erzählt, dann ist ihm der Stolz deutlich anzumerken: Dann funkeln seine Augen und die Lippen formen sich zu einem zufriedenen Lächeln. Zum einen sind da die imposanten Eckdaten des neuen Gebäudes, die der zweite Vorsitzende des Moschee-Vereins mit großer Selbstverständlichkeit aufzählt. Das Minarett: 30 Meter hoch. Die Grundfläche: 700 Quadratmeter. Die Nutzfläche: 1700 Quadratmeter. Weiter erklärt Mehmet Alticulac, dass die Moschee bis zu 1400 Menschen auf zwei Etagen fasse: Unten die Männer. Oben die Frauen. Das Fazit: „Die Moschee ist mit der vorherigen in keiner Weise zu vergleichen.“ Die ehemalige Moschee an der Ahlener Straße habe lediglich über 200 Quadratmeter Fläche und drei Parkplätze verfügt. Nun sei sie zu einem Wohnhaus umgebaut worden.

Für die neue Moschee im Hülskamp, die nach dem türkischen Dichter Yunus Emre benannt ist, wurde der Grundstein bereits am 3. Oktober 2001 gelegt: Doch so richtig ist der Bau erst im vergangenen Jahr fertig gestellt worden. „Die gesamte Moschee musste komplett über Spenden finanziert werden: Deshalb hat der Bau so lange gedauert“, erklärt der stellvertretende Vorsitzende des Moschee-Vereins. Neben dem Minarett gehören die drei Kuppeln zu den besonderen Merkmalen des neuen Gebäudes, das der Hammer Architekt Adnan Al-Kabbani entworfen hat: Die Größte der drei Kuppeln hat einen Durchmesser von zehn Metern. Im Inneren der Moschee fällt der Blick vor allem auf einen gewaltigen Leuchter, den Mehmet Alticulac selbst als Prunkstück des neuen Gebäudes bezeichnet.  Darüber hinaus gibt es innerhalb der Moschee zwei Kanzeln (die größere davon für hohe Feiertage und das Freitagsgebet) und eine Gebetsnische, die nach Mekka als Geburtsort des Propheten Mohamed ausgerichtet ist.

Unmittelbar neben der Moschee ist ein weiterer Bau entstanden, der als Teestube und Wohnung für Vorbeter Ishak Kilic genutzt werden soll. Noch fehlt der größte Teil der Inneneinrichtung, doch bis zum 1. Mai soll alles fertig sein: Denn dann werden rund 2000 Gäste zur feierlichen Eröffnung der Yunus-Emre-Moschee erwartet. Neben Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann, Integrations-Minister Armin Laschet und dem türkischen Konsul Hakan Akbulut haben bereits hochrangige Vertreter der Türkisch Islamischen Union (DITIB) ihr Kommen zugesagt. Zudem wird Burhanettin Çoban als Bürgermeister der türkischen Partnerstadt Afyon zur Eröffnung anreisen, um sein besonderes Geschenk ganz offiziell zu übergeben: Einen Brunnen aus Marmor, der im Vorfeld der neuen Moschee stehen soll. Das Fundament ist in den vergangenen Tagen bereits gegossen worden, unmittelbar vor der Eröffnung sind Künstler aus Afyon nach Hamm gereist, um den Brunnen zu montieren. „Der 1. Mai ist für unseren Verein ein herausragender Tag, den wir mit möglichst vielen Menschen aus unserer Stadt gemeinsam feiern wollen“, betont Mehmet Alticulac. „Aus diesem Grund haben wir unter anderem die Nachbarn rund um die Moschee persönlich zum Festakt eingeladen.“

Bild: Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann mit dem Vorstand des Moschee-Vereins und Mitarbeitern des Amtes für Soziale Integration

Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

Yunus-Emre-Moschee 2 - Hamm
Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann mit dem Vorstand des Moschee-Vereins und Mitarbeitern des Amtes für Soziale Integration

Yunus-Emre-Moschee - Hamm

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