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Leverkusen, 31. Juli 2000

Perspektivenwerkstatt läßt genug Raum für Entwicklung – auch die DBAutoZug Verladestation ist möglich

In Zusammenhang mit der Perspektivenwerkstatt zum Bahngelände Opladen – deren Charakteristikum der freie und visionäre Zugang der Beteiligten zu dem Areal war- wurde in der Presse über fehlende Planungen zur DBAutozug Verladestation berichtet. Tatsächlich enthält die von der Perspektivenwerkstatt abschließend entwi-ckelte gemeinsame "Konsens"-Vision keinen speziellen Standortvorschlag zur Positionierung der DBAutozug Verladestation. Dennoch war die DBAutozug Verladesta-tion durchaus Thema: Eine Arbeitsgruppe hat sich spe-ziell mit neuen Bahnprojekten befasst, so auch mit dem Autoreisezug. Der Standortvorschlag wurde im Ab-schlussplan - da unter den Planenden darüber kein Kon-sens bestand – jedoch nicht berücksichtigt.

Auch wenn die in der Perspektivenwerkstatt abschlie-ßend entwickelte Vision keinen speziellen Standortvor-schlag hierzu enthält, so ist es selbstverständlich, dass auch im Nachhinein eine von der Deutschen Bahn ge-wünschte Errichtung des Autoreisezug-Terminals weiter-hin untersucht wird. Die Errichtung ist auf dem Bahnge-lände durchaus möglich.

Die Vision, die bei einer Perspektivenwerkstatt gemein-sam mit den Bürgern entwickelt wird, kann natürlich die notwendigen folgenden Planungsschritte nicht vorweg-nehmen. Gerade für eine exakte Standortbestimmung des Terminals für Autoreisezüge, der ohnehin nur etwa zwei Prozent des gesamten Planungsbereiches bean-spruchen wird, sind viele Rahmenbedingungen wie Ver-kehrsanbindung, bahntechnische Aspekte, Bahnhofsnä-he, Schallschutzfragen wie auch der Einklang mit ande-ren neuen Ideen zu berücksichtigen. Auch ist in diesem Zusammenhang die künftige Lage der Güterzugstrecke zu berücksichtigen.

In dem Planungskonzept sind ausreichende gewerbliche Nutzungen vorgesehen, die auch eine Einrichtung des Autozug-Terminals auf den Grundstücken, die sich ja ohnehin im Eigentum der Bahn befinden, ermöglichen würde. Die Verwaltung ist mit der Bahn, die auch die Planung für ein neues Autozug-Terminal betreiben muss, im Gespräch. Natürlich ist hierbei beispielsweise auch die Erhaltung möglicher Entwicklungsflächen für die Standortsicherung des Ausbesserungswerkes, eines der wichtigsten Ziele bei der Entwicklung des Bahngeländes, zu beachten.

Planungsdezernent Dr. Hans-Eckart Krajewski ist vom positiven Ergebnis der Perspektivenwerkstatt überzeugt. "Ohne dieses Instrument hätten wir keine Vision zum Bahngelände in Opladen und nicht diese vielfältigen und kreativen Planungsideen vorliegen. Unsere Aufgabe ist es jetzt, gemeinsam mit der Bahn als Eigentümerin des Geländes über die Weiterentwicklung und Realisierung der Vision zu sprechen. Dies wird ein Prozess sein, in dem wir im Dialog tragfähige Lösungen entwickeln wer-den werden."

Ein erster Schritt wird im Rat am 25. September getan. Dann werden die Ratsmitglieder sich mit der Perspekti-venwerkstatt und der weiteren Vorgehensweise bei der Entwicklung des Bahngeländes befassen.

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