24. September 2010
Kreis Viersen.
Jobcenter oder Optionskommune für die künftige Betreuung von Langzeitarbeitslosen - für das Nachfolgermodell der Arge wird die Kreisverwaltung bis zum Kreistag am 30. September ein Eckpunktepapier zur Einbeziehung der Städte und Gemeinen erstellen, das Grundlage für den Beschluss des Kreistages in der nächsten Sitzung sein soll. Darauf haben sich Landrat Peter Ottmann und die Bürgermeister der Kreis Viersener Kommunen verständigt. Ottmann trug das Ergebnis der Konferenz am Donnerstagabend im Kreisausschuss vor. Der Ausschuss begrüßte diese Entwicklung; im Ausschuss wurde keine Entscheidung getroffen.
Kreisdirektor Dr. Andreas Coenen nahm in der Sitzung des Kreisausschusses Stellung zur Anfrage der Stadt Viersen, die Städtische Galerie im Park in Trägerschaft des Kreises zu führen. Dr. Coenen bedauerte, dass der Kreis dies aus wirtschaftlichen Gründen nicht schultern könne. Da der Kreis dabei sei, sein Niederrheinisches Freilichtmuseum aufzuwerten, würde er mit der Städtischen Galerie an Grenzen stoßen. "Wir haben aber ein großes Interesse, dass die Stadt Viersen eine gute Lösung für ihre Galerie hinbekommt", sagte Coenen.
Weiteres Thema im Kreisausschuss: Auf Hinweis von Hans-Josef Kampe (CDU) sagte der Technische Dezernent Andreas Budde zu, dass der Kreis die irritierende Umleitung der Notrufnummer 112 auf die Prioritätenliste ganz nach oben setzt. Hintergrund: In Randgebieten des Kreises, beispielsweise Tönisberg, landen die Bürger in benachbarten Kreisen bzw. Städten und nicht bei der Leitstelle des Kreises Viersen, wenn sie die 112 wählen.
Sozialdezernent Ingo Schabrich berichtete im Kreisausschusses zu Integrationskonferenzen des Kreises, die in den Jahren 2011 und 2012 durchgeführt werden sollen.
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