Landeshauptstadt Magdeburg: PRESSEINFORMATIONEN

Magdeburg, 15. Oktober 2010

150.000 Euro für Sanierung und Neubau von Notwasserbrunnen

Baumaßnahmen erfolgen bis Ende November

Die Stadtverwaltung hat vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe in diesem Jahr 150.000 Euro für Maßnahmen zur Verbesserung der Trinkwassernotversorgung erhalten. Die Summe wird für Modernisierungsarbeiten an bestehenden Brunnen und Pumpen bzw. für die Errichtung neuer Brunnen verwendet. Die ersten Baumaßnahmen sind bereits beendet, noch offene Arbeiten erfolgen bis Ende November.

 

Zu den Arbeiten gehören – je nach Standort – der Brunnenausbau und die technische Ausrüstung mit stromnetzunabhängiger Fördertechnik, die Gestaltung der Geländeoberfläche, einschließlich Überprüfung der Wasserqualität und Leistungsfähigkeit des Brunnens, die Ausstattung vorhandener Brunnen mit neuer Fördetechnik und neuer Brunnenabdeckung und Maßnahmen an vorhandenen Brunnen zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit.

 

Die Bauarbeiten an den Brunnen sind notwendig, weil es in einigen Stadtgebieten ein Versorgungsdefizit gibt. 2009 hatte die Stadtverwaltung mit Fördermitteln des Bundes rund 110.000 Euro investiert, 2008 waren es 47.800 Euro.

 

Zu den Baumaßnahmen an den Trinkwassernotversorgungsbrunnen in Magdeburg gehören in diesem Jahr:

 

Brunnenstandort           

geplante Fördereinrichtung

Maßnahmen

 

 

 

Pumpenausstattung

 

 

Sandgrubenweg

Handförderpumpe „Alte Gößnitzer“

Ausrüstung mit Fördertechnik, Herrichtung der Geländeoberfläche

Lennestraße

Handförderpumpe „FSH“  

Befestigung der Platzfläche

Kirschweg

Handförderpumpe „FSH“   

Befestigung der Seitenfläche

Brunnenneubau

 

 

St.-Maria-Hilf-Straße

Handförderpumpe „FSH“  

Bau eines Brunnens mit Fördereinrichtung

Dachsbreite

Handförderpumpe „Alte Gößnitzer“

Bau eines Brunnens mit Fördereinrichtung

Fröbelstraße

Handförderpumpe „FSH“  

Bau eines Brunnens mit Fördereinrichtung

Herweghstraße

Handförderpumpe „FSH“  

Bau eines Brunnens mit Fördereinrichtung

Ertüchtigung

 

 

Grenzweg

Aufarbeitung der Pumpe                                 „Till Eulenspiegel“

Entschlammung des Brunnens, Versiegelung der Pflasterfläche

Beyendorfer Dorfstraße

Handförderpumpe „Alte Gößnitzer“

Neuer Beton- und Schachtdeckel, Herrichtung der Geländeoberfläche

Westernplan

Handförderpumpe „FSH“  

Umbau zum Bohrbrunnen, Leistungsversuch, Wasseranalyse,   

Befestigung der Platzfläche

Zur Korngrube

Handförderpumpe „Alte Gößnitzer"

Neuer Beton- und Schachtdeckel, Herrichtung der Geländeoberfläche

Haydnplatz  

Aufarbeitung der Pumpe                                 „Till Eulenspiegel“

Verbesserung der Leistung, Umbau zum Bohrbrunnen

 

 

Die Arbeiten an den Trinkwassernotversorgungsbrunnen im Sandgrubenweg, Kirschweg, der Lennestraße und der Dachsbreite sind bereits beendet.

 

In Magdeburg sind derzeit insgesamt 87 Notwasserbrunnen mit Pumpen ausgestattet. Dazu gehören die Pumpentypen „Till Eulenspiegel“ (42 Brunnen), „Alte Gößnitzer“ (28 Brunnen), „Lauchhammer“ (2) sowie 14 FSH-Pumpen und eine Pumpe mit zwei Ausläufen. Für die Wartung der Brunnen und Pumpen ist die Abteilung Straßenbau des Tiefbauamtes verantwortlich. Die Trinkwassernotversorgung sichert den lebensnotwendigen Trinkwasserbedarf der Bevölkerung, falls im Verteidigungsfall die öffentliche Trinkwasserversorgung ausfällt.




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Stadt Magdeburg
Frau Dr. Cornelia Poenicke
Büro des Oberbürgermeisters
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