Pressemeldung der Stadt Bocholt

Bocholt, 22. November 2010

Abschluss der Ausstellung "Rosenstraße 76"

Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November

Bocholt (pd).

Am kommenden Donnerstag, 25. November 2010, ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Dann findet auch die Abschlussveranstaltung der Ausstellung „Rosenstraße 76 – Trautes Heim, (kein) Glück allein“ statt. Den Auftakt bildet um 18 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst in der Christuskirche, Schwartzstr. 6 in Bocholt zum Thema „Leben ohne Gewalt – vom Joch befreit“. Der Gottesdienst wird musikalisch vom Bocholter Frauenchor unter Leitung von Heike Rotherm umrahmt und mitgestaltet.

Um 19.30 Uhr geht es weiter in der Ausstellung selbst in der ehemaligen Staatsanwaltschaft am Benölkenplatz 3 mit einem besonderen musikalischen Highlight. Dort werden Peter Risthaus und Uli Ingenbold mit Gitarre und Cajón im Wohnzimmer der Ausstellung instrumental die Ausstellung melodiös abschließen.

Die Projektgruppe „Rosenstr. 76“ lädt zu beiden Veranstaltungen ein. Der Eintritt ist frei. Außerdem besteht nur noch bis Donnerstag die Gelegenheit, die Ausstellung zu besuchen.

Hintergrundinfo:

Am 25. November 1960 fanden drei Frauen in der Dominikanischen Repu­blik bei einem fingierten Autounfall den Tod: Patria, Minerva und Maria Teresa Mirabai hatten sich an Aktivitäten gegen den tyrannischen Diktator Trujillo beteiligt und mussten dafür mit ihrem Leben bezahlen. Ihre Ermordung läutete das Ende der Diktatur ein; die drei Frauen gelten heute in der Dominikanischen Republik als Symbol für den Widerstand.

Auf einem Treffen lateinamerikanischer und karibischer Feministinnen im Jahr 1981 wurde der 25. November, der Todestag der Mirabal-Schwestern, zum Gedenktag für die Opfer von Gewalt an Frauen und Mädchen ausgerufen. Seit 1999 ist der Gedenktag für die Opfer von Gewalt an Frauen und Mädchen auch von den Vereinten Nationen offiziell anerkannt.

Auch in Bocholt – wie in mehr als 5100 Städten im In- und Ausland – wird am 25. November die blaue Fahne wehen als Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen.

Pressekontakt: Stadt Bocholt - Fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands, Büro des Bürgermeisters, Pressesprecher Karsten Tersteegen, Telefon 0 28 71 95 33 27, E-Mail: karsten.tersteegen@mail.bocholt.de


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Pantomimin - Darstellung der gekrümmten Frau aus dem Lukas-Evangelium im Rahmen des Ökumenischen Gottesdienstes zum internationalen Tag "Nein zu Gewalt an Frauen" am 25. November. (Archivfoto: Petra Taubach, Stadt Bocholt)
Pantomimin - Darstellung der gekrümmten Frau aus dem Lukas-Evangelium im Rahmen des Ökumenischen Gottesdienstes zum internationalen Tag "Nein zu Gewalt an Frauen" am 25. November 2009 - Foto: Petra Taubach, Stadt Bocholt