Messungen an Kanalschächten
11.01.2011 | Herten
Ingenieure ermitteln Fremdwassermenge
Morgen soll es losgehen: Ingenieure messen im Auftrag des städtischen Tiefbaus, wie viel Wasser im Kanalsystem eigentlich gar nicht dorthin gehört. So genanntes „Fremdwasser“ kann zum Beispiel Grundwasser sein, das über undichte Schächte in den Schmutzwasserkanal gelangt. Dieses Wasser ist qualitativ zwar gut, belastet mit seinem Volumen allerdings das Kanalsystem und die Kläranlagen unnötig.
Um genau festzustellen, an welchen Punkten das Wasser ins Kanalsystem eindringt, messen die Profis an ausgewählten Schächte im Stadtgebiet den aktuellen Durchfluss. Um einwandfreie Ergebnisse zu erhalten, müssen tagsüber, aber auch nachts, die Werte ermittelt werden.
Regenwasser im Kanal kann das Messergebnis verfälschen. Trockenes Wetter ist also für das geplante Verfahren unerlässlich.
Pressekontakt: Anne-Kathrin Lappe, Telefon: 0 23 66 / 303 180, E-Mail: a.lappe@herten.de