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Münster, 13.01.2011

900 Väter nehmen in Münster Elternzeit
Nachgefragte Elterngeldstelle: 10 000 Beratungen und 3600 Anträge / Ab Januar gelten neue Leistungssätze

Münster (SMS) Männer in der „Babypause“ - in Münster ist das von Jahr zu Jahr immer mehr ein Thema. 900 Väter haben 2010 im Amt für Kinder, Jugendliche und Familien einen Antrag auf Elterngeld gestellt. Damit klettert ihr Anteil auf 26 Prozent (67 Väter tauschten nicht nur für wenige Monate, sondern gleich für ein ganzes Jahr ihren Beruf gegen Elternzeit). Zum Vergleich: Im Jahr 2008 entschieden sich lediglich 760 Väter (22 Prozent), für eine Jobpause „auf Zeit“, um den Familienzuwachs selbst zu betreuen.

Wie nachgefragt die städtische Elterngeldstelle an der Hafenstraße 30 ist, spiegelt die jüngste Bilanz. Fachstellenleiterin Helga Block: „Wir beraten am Telefon, via E-Mail und natürlich im persönlichen Gespräch. Nahezu 10 000 Mütter und Väter haben im Vorjahr unseren Service zu Elterngeld und Elternzeit in Anspruch genommen“.

Dazu nutzen immer mehr Familien in Münster die finanziellen Leistungen, die bis zu 14 Monaten das Erwerbseinkommen ersetzen. 3612 Anträge auf Elterngeld gingen im städtischen Jugendamt ein, das sind fast sieben Prozent mehr als in den Jahren 2008 und 2009. In Euro ausgedrückt heißt das: Rund 21 Millionen Euro landeten im Portemonnaie frischgebackener Eltern.

Seit dem 1. Januar 2011 gelten veränderte Berechnungen beim Elterngeld. „Die aufwändige und zeitintensive Umstellung ist im Jugendamt reibungslos verlaufen“, zeigt sich Anna Pohl zufrieden. „Alle Eltern wurden angeschrieben und zügig über die neuen Leistungssätze des Bundes informiert“, so die Leiterin des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien. „Viele Fragen von Müttern und Vätern, was die neuen Änderungen für das Familiensalär bedeuten, konnten im persönlichen Gespräch geklärt werden“. Eine umfassende Information aller Eltern kommt am Ende wiederum einer kurzen Bearbeitungszeit zugute.

Ein Beispiel: Bei 850 Eltern mit einem durchschnittlichen Nettoeinkommen über 1200 Euro haben sich neue Bezüge ergeben. In diesen Vergütungsgruppen sinkt neuerdings das Elterngeld auf nur noch 65 Prozent des Nettoverdienstes (vorher 67 Prozent).

Die Elterngeldstelle berät montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr, donnerstags auch von 14.30 bis 18 Uhr, Telefon 4 92 2891; E-Mail elterngeld@stadt-muenster.de. Für wen und welche Einkommen ändert sich die Höhe des Elterngeldes? Wer muss Abstriche hinnehmen? Wo gibt es Antragsvordrucke? Im Stadtnetz sind unter www.muenster.de/stadt/jugendamt detaillierte Informationen abrufbar.

Foto: Anna Pohl (l.) und Helga Block präsentieren Informationen zum Elterngeld und zur Elternzeit. Foto: Presseamt Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.


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