Pressestelle der Stadt Greven vom 21. Februar 2011
Landesministerin Dr. Angelica Schwall-Düren zum Meinungsaustausch im Grevener Rathaus
Der erste Weg führte Dr. Angelica Schwall-Düren am frühen Montag Morgen nicht in ihr Ministerium für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes Nordrhein-Westfalen, sondern geradewegs in das Rathaus der Stadt Greven. Die Ministerin folgte einer persönlichen Einladung von Bürgermeister Peter Vennemeyer.
Rund eine Stunde nahm sich die Ministerin Zeit für einen regen Meinungsaustausch. Doch vor der Kür stand die angenehme Pflicht, sich im Goldenen Buch der Stadt Greven zu verewigen. Die Ministerin entpuppte sich schnell als gute Kennerin des Münsterlandes. Kein Wunder, denn bevor Schwall-Düren 1994 Mitglied des Bundestages wurde, war sie rund 17 Jahre lang als Lehrerin an Gymnasien im Münsterland aktiv. 2010 folgte Schwall-Düren dem Ruf der NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft ins Landeskabinett. Das sei eine Aufgabe, mit der sie sich unheimlich identifiziere, betonte die Ministerin und fügte hinzu, dass sie eine ganze Reihe von Ideen habe, die sie gerne umsetzen möchte.
In lockerer Runde kamen eine ganze Reihe von Themen auf den Tisch, etwa der lokale Klimaschutz und die Bundesbeteiligung an der Grundsicherung im Alter. Gerade bei der direkten Finanzierung kommunaler Aufgaben aus Bundesmitteln sah Grevens Bürgermeister noch Defizite, weil das Grundgesetz keine direkten Verbindungslinien zwischen Bund und Kommunen vorsehe. Daran wird sich nach Einschätzung der Ministerin so schnell auch nichts ändern. „Aber“ so versprach Schwall-Düren „das Land NRW wird die Mittel, die bereit gestellt werden, eins zu eins an die Kommunen weiter geben“. Auch die geplante Beitragsfreistellung im dritten Kita-Jahr – für Greven immerhin eine Belastung von rund 360.000 Euro im Jahr – müsse nicht aus dem Haushalt der Stadt bezahlt werden. „Dafür müssen wir geradestehen“, machte die Ministerin deutlich, dass sich die Landesregierung gerade die Themen Bildung und Familienförderung auf die Fahnen geschrieben habe. Gerne hätten alle Beteiligten die kurzweilige Runde fortgeführt. Doch der volle Terminkalender der Ministerin erlaubte es nicht. Es wartete bereits ein weiterer Termin in Essen.
Pressekontakt: Stadt Greven, Klaus Hoffstadt (Pressestelle)
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Schwall-Düren
Das Foto zeigt die Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes Nordrhein-Westfalen Dr. Angelica Schwall-Düren bei ihrem Besuch im Grevener Rathaus am 21. Februar 2011. Sie trägt sich in das Goldene Buch der Stadt Greven ein.
Von links nach rechts:
Bürgermeister Peter Vennemeyer, Friedrich Paulsen (SPD), Ruth Zurheide (2. stv. Bürgermeisterin, SPD), Olaf Wirl (Ratsmitglied, UFW - im Hintergrund), Ministerin Dr. Angelica Schwall-Düren, Prof. Dr. Karl-Hermann Korfsmeier (1. stv. Bürgermeister, CDU), Dr. Christian Kriegeskotte (Fraktionsvorsitzender SPD)
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