Ottostadt Magdeburg.
Hohe Grundwasserstände führen derzeit in weiten Teilen Sachsen-Anhalts und auch in der Landeshauptstadt Magdeburg zu erheblichen Problemen für Landwirtschaft sowie gewerbliche und private Grundstücke. Um die Dimension der Vernässungen zu erfassen, hat das Land jetzt einen Erfassungsbogen veröffentlicht. Er ist unter www.magdeburg.de oder im städtischen Umweltamt erhältlich.
Durch die Landesregierung wurde in Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb für Hochwasserschutz, den Landkreisen und kreisfreien Städten, den Ämtern für Landwirtschaft und Flurneuordnung sowie den Unterhaltungsverbänden und regionalen landwirtschaftlichen Verbänden erste Schritte eingeleitet, um die Ursachen für die großflächigen Vernässungen zu ermitteln und nachhaltige Lösungen entwickeln zu können.
In diesem Zusammenhang wurde unter www.mlu.sachsen-anhalt.de eine Informationsplattform eingerichtet, wo Betroffene und Interessierte sich über die aktuellen Grundwasserverhältnisse und Grundwasserhöchststände informieren können und fachliche Hilfe bei der Schadenbehebung und Schadenvorbeugung finden.
Auf dieser Plattform wird auch ein Erfassungsbogen für die „Erfassung und Bewertung vernässter Flächen“ angeboten. „Auch viele Magdeburgerinnen und Magdeburger sind durch die anhaltend hohen Grundwasserstände betroffen. Die Stadt arbeitet deshalb in den Arbeitsgruppen des Landes mit“, so Magdeburgs Beigeordneter für Kommunales, Umwelt und allgemeine Verwaltung, Holger Platz. „Wir unterstützen die aktuelle Erfassung der Vernässungen im Stadtgebiet und stellen den Bürgern über unsere Internetseiten unter www.magdeburg.de die Informationen des Landes zur Verfügung. Außerdem stellt das Umweltamt die Erfassungsbögen zur Verfügung und unterstützt beim Ausfüllen.“
Bürgerinnen und Bürger bzw. Grundstückseigentümer, bei denen Flächen oder Keller vernässt sind, können den ausgefüllten Erfassungsbogen an das Umweltamt der Landeshauptstadt Magdeburg, Untere Wasserbehörde, Julius-Bremer-Str. 8-10 zu senden. Hier werden die Erfassungsbögen gesammelt und an das Land Sachsen-Anhalt weitergeleitet.
Sollte den Bürgerinnen und Bürgern ein Zugriff auf die Internetseite des Landes Sachsen-Anhalt nicht möglich sein, kann der Erfassungsbogen auch schriftlich im Umweltamt oder telefonisch unter den Rufnummern 540-2771 bzw. 540-2761 angefordert werden. Die Erfassungsbögen sollten möglichst bis Mitte März an das Umweltamt zurückgesandt werden. Für Rückfragen zum Ausfüllen des Erfassungsbogens stehen die Mitarbeiterinnen des Umweltamtes unter den angegebenen Telefonnummern gern zur Verfügung.