Bocholt, 21. März 2011
"Fahrrad als mobile Alternative zum Auto"
Tausende besuchen Bocholts erste Radmesse / NRW-Minister Remmel auf Stippvisite
Bocholt (pd).
Tausende Besucher tummelten sich am Wochenende in der Bocholter Aaseehalle. Drinnen und draußen fand dort unter dem Motto “Radtrends” Bocholts erste Fahrradmesse statt. Bei sonnigem (Fahrrad-)Wetter präsentierten rund 30 Aussteller die neusten Modelle und Trends rund ums Radeln. Ein Rahmenprogramm mit Showacts und Model-Schau rundete das Programm ab.
Ein Höhepunkt war der Besuch von Johannes Remmel, NRW-Minister für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz. In Begleitung von Bocholts Bürgermeister Peter Nebelo, Stadtbaurat Ulrich Paßlick und Umweltreferentin Angela Theurich besuchte Remmel am Sonntagmorgen die Messestände – und war beeindruckt ob des großen Publikumsinteresses.
Umweltreferentin Angela Theurich war mit dem Messeverlauf vollauf zufrieden: „Der Andrang war enorm. Ziel war es, das Fahrrad und seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten als mobile Alternative zum Auto in den Fokus der Bürger zu rücken. Das ist hervorragend gelungen.”
Hintergrund: Im Jahr 2009 wurde Bocholt – zusammen mit der Gemeinde Saerbeck - vom Land NRW für verschiedenste Aktivitäten im Bereich Klimaschutz als „NRW Klimakommune“ ausgezeichnet, verbunden mit 2,2 Mio. Euro Fördergeld. Seither gilt die Stadt als Vorreiter im kommunalen Klimaschutz. Das Thema „Vielfältige Fietse“ war damals ein Baustein der Bewerbung gewesen.
Im Anschluss an den Messebesuch eröffneten Minister Remmel, Bürgermeister Nebelo, Stadtbaurat Paßlick und Reinhold Wilke, Fachbereichsleiter Tiefbau-Verkehr-Stadtgrün den neuen Radschnellweg im Stadtteil “Löverick”. Der führt vom Pumpenhäuschen auf dem Westringtunnel auf einer Länge von 250 Metern bis in Höhe des Kindergartens St. Norbert. Der Abschnitt ist auf fünf Metern verbreitert worden. Getrennte Spuren für Fußgänger und Radler sollen den Radverkehr beschleunigen. Die Kosten liegen bei 80.000 Euro, gefördert durch das Projekt „Klimakommune“. Zeitgleich wurde auch der zweite Radschnellweg im Stadtteil „Giethorst" fertig gestellt. Ab Platanenweg kreuzt er Richtung „Unter den Eichen“ zweimal den Akazienweg. Radfahrer haben an den Querungen Vorfahrt. Die Kosten liegen bei 120.000 Euro, gefördert ebenfalls über den Topf „Klimakommune“.
Eine Bildergalerie mit über 150 Fotos und Eindrücken von der Radmesse ist ab sofort auf der städtischen Homepage unter www.bocholt.de abrufbar.
Pressekontakt: Stadt Bocholt - Fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands, Büro des Bürgermeisters, Pressesprecher Karsten Tersteegen, Telefon 0 28 71 95 33 27, E-Mail: karsten.tersteegen@mail.bocholt.de
Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:
Fachbereichsleiter Reinhold Wilke, NRW-Minister Johannes Remmel, Stadtbaurat Ulrich Paßlick und Bürgermeister Peter Nebelo weihen den Radschnellweg im "Löverick" ein. (Foto: www.bocholt.de)
