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Münster, 05.05.2011

Wider das Vergessen
Stadtbücherei erinnert an die Bücherverbrennung am 10. Mai 1933

Münster (SMS) Der Akt kultureller Barbarei markierte zugleich den Beginn von Verfolgung und Vernichtung: An die Bücherverbrennung am 10. Mai 1933, wenige Monate nach der Machtergreifung der Nazis, erinnert die Stadtbücherei am Alten Steinweg mit einer Lesung und einer Ausstellung.

Am Dienstag, 10. Mai (20 Uhr) gedenken Mitglieder des Hiltruper Leseclubs jenen Autoren, deren Werke vor 78 Jahren auch in Münster auf dem Hindenburgplatz gebrandmarkt wurden. Stellvertretend wird aus Werken von Erich Kästner, Kurt Tucholsky und Bert Brecht gelesen. Zu den Hintergründen der antisemitischen Aktion der Deutschen Studentenschaft spricht zuvor Andreas Determann, Geschäftsführer der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit.

In einer begleitenden Ausstellung erinnern zehn Portraits an die verfolgten Stimmen. „Verbrannte Dichter“ nennt der Künstler und Schriftsetzer Joachim Smarsly diese Präsentation, die bis zum 28. Mai gezeigt wird. Über das literarische Werk der Schriftsteller informiert eine Buchauswahl aus dem Stadtbücherei-Angebot. Dazu liegt ein Faltblatt aus.

Foto: Künstler Joachim Smarsky und Stadtbüchereileiterin Monika Rasche vor den Portraits der „verbrannten Dichter“. Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.


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