01. September 2011

Kamps' Werke im Kreis Viersener Archiv

Lobbericher Mundartdichter stiftet sein bisheriges Lebenswerk

Kreis Viersen

Kreisarchivar Dr. Gerhard Rehm freut sich über eine besondere Spende. Der Nettetaler Mundartdichter Matthias Kamps hat dem Archiv des Kreises Viersen in der Kempener Burg sein bisheriges Lebenswerk überlassen. „Er hat damit sicher gestellt, dass seine Gedichte in heimischer Mundart der Nachwelt dauerhaft erhalten bleiben“, sagt Rehm.

Matthias Kamps, Jahrgang 1931, war viele Jahre ein gefeierter Büttenredner im Karneval. Später gestaltete er gemeinsam mit seinem Freund Willi Wolters am Akkordeon über ein Jahrzehnt in jedem Frühjahr einen Vortragsnachmittag. Die Anhängerschaft des Duos wuchs stetig. Den Erlös stifteten Kamps und Wolters sozialen und wohltätigen Einrichtungen.

Über Nettetal hinaus kennen die Kreis Viersener Bürger den Mundartdichter vor allem durch seine Teilnahmen an „Ö Mönke voll Platt“ der Kreis-Volkshochschule. „Sein Humor ist mit Nachdenklichkeit gewürzt“, sagt Kreisarchivar Dr. Rehm. „Der verblüffende Hintersinn lässt die Ernsthaftigkeit seiner Anliegen erahnen.“

Aus gesundheitlichen Gründen tritt Matthias Kamps heute nicht mehr öffentlich auf. Dennoch bleibt er kreativ. Seine Beobachtungen schreibt er weiterhin zur Freude der Leser nieder – bodenständig, mit einem Augenzwinkern und der Heimat und ihrer Mundart verbunden.

www.kreis-viersen.de/archiv


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Matthias Kamps

Der Lobbericher Mundartdichter Matthias Kamps (Mitte) übergibt sein bisheriges Lebenswerk dem Kreis Viersener Archivar Dr. Gerhard Rehm (links). Dr. Theo Optendrenk (rechts hinten), Vorstandsmitglied im Vekehrs- und Verschönerungsverein Lobberich, begleitet den plattdeutschen Autor zur Übergabe. Foto: Kreis Viersen / Abdruck honorarfrei

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