Schüler fordern und fördern aber nicht überfordern

Ursel Lamers-Heinemann ist die neue Schulamtsdirektion im „Schulamt für den Kreis Viersen“. Seit neuestem ist die Mönchengladbacherin für die zehn Hauptschulen mit 3300 Schülern im Kreisgebiet verantwortlich. Sie löst Detlev Stein ab, der künftig für die Krefelder Schulen zuständig ist.

Wie ihr Vorgänger hat die Pädagogin eine halbe Stelle in Viersen und eine halbe Stelle in Mönchengladbach. Montags, mittwochs und freitags ist sie im Kreishaus. Zu ihren Aufgaben gehört unter anderem die Aufsicht darüber, dass die Schulen die Lernpläne einhalten und umsetzen, die Einführung neuer Kernlehrpläne für die Sekundarstufe I und das Treffen von Zielvereinbarungen mit den Schulen nach der Qualitätsanalyse. Sie ist Ansprechpartnerin für Eltern, Lehrer, Schulleitungen und die Schulträger. Ihr Wunsch ist es, alle Schüler im Lernprozess mitzunehmen. „Kein Schüler soll durchs Raster fallen“, sagt Ursel Lamers-Heinemann. „Die Schülerinnen und Schüler sollen gefordert und gefördert werden, aber nicht überfordert.“

Ursel Lamers-Heinemann ist verheiratet und Mutter von vier erwachsenen Kindern. Nach ihrem Studium arbeitete sie als Lehrerin und Grundschul-Schulleiterin in Mönchengladbach. 2004 wechselte sie zur Schulaufsicht. Bevor die Schulamtsdirektorin nach Viersen kam, war sie in Solingen tätig. Zurzeit befindet sie sich auf Kennen-Lern-Tour im Kreis, um sich einen Eindruck zu verschaffen. „Jede Schule  setzt eigene Schwerpunkte. Diese möchte ich kennen lernen und würdigen."

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