Pünktlich zur Aussetzung des Wehrdienstes und damit auch des Zivildienstes startete am 1. Juli 2011 der Bundesfreiwilligendienst. Insgesamt sollen im Bundesgebiet 35.000 Einsatzmöglichkeiten geschaffen werden.

Auch die Stadt Iserlohn bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten für Bundesfreiwillige. So wurden bereits siebzehn Stellen in der Pflege, der Haustechnik und der Ergotherapie des Seniorenzentrums Waldstadt Iserlohn sowie im Kulturbereich geschaffen und auf der Online-Platzbörse des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (www.bundesfreiwilligendienst.de) veröffentlicht.

Am Freitag, 21. Oktober, begrüßt die Erste Beigeordnete Katrin Brenner die beiden ersten Freiwilligen Sandra Stahl und Sabrina Möller offiziell bei der Stadt Iserlohn.

Sandra Stahl hat ihren Dienst bereits am Montag dieser Woche im Bereich Pflege im Seniorenzentrum Waldstadt Iserlohn begonnen. Am 2. November werden zwei weitere Freiwillige unter ihnen Sabrina Möller, die beim Kulturbüro arbeiten wird, folgen. "Damit ist unser Start-Angebot für den Bundesfreiwilligendienst außergewöhnlich gut angenommen worden," freut sich Katrin Brenner und lädt alle, die sich ebenfalls einen solchen Einsatz als Freiwilliger vorstellen können, ein, sich zu melden. Weitere Einsatzmöglichkeiten für den Freiwilligendienst werden zurzeit in den Bereichen Stadtarchiv, Sprach- und Bewegungsförderung in Kitas, Floriansdorf und Schulen vorbereitet. "Speziell für Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen planen wir für den 12. Dezember eine Informationsveranstaltung zum Bundesfreiwilligendienst", kündigt Petra Langhals, Leiterin des Bereiches Beschäftigungsförderung bei der Stadt Iserlohn, an.

Alle, die ihre Schulpflicht erfüllt haben, können sich im Bundesfreiwilligendienst engagieren. Es gibt keine Altersbegrenzung. Der Freiwilligendienst richtet sich somit nicht nur an den Personenkreis der ehemaligen Zivildienstleistenden sondern an alle Interessierten. Auch ältere Freiwillige sind mehr als willkommen. Es sind alle Menschen angesprochen, die nach Schule oder Studium praktisch tätig sein oder die Zeit bis zum Studium oder zur Ausbildung sinnvoll überbrücken möchten sowie diejenigen, die noch nicht genau wissen, in welche Richtung es beruflich gehen soll oder die berufstätig sind, sich aber neu orientieren möchten. Ebenso sollte sich angesprochen fühlen, wer vielleicht im Rahmen einer "Auszeit" etwas für andere tun oder sich nach dem Berufsleben für das Gemeinwohl engagieren möchte.

Der Stundenumfang beim Freiwilligendienst beträgt für unter 27-jährige vierzig Stunden. Ältere Freiwillige können den Dienst auch in Teilzeit ableisten. Finanziell gesehen sind die Anreize eher gering. Es wird ein Taschengeld gezahlt, das sich in der Höhe nach Altersgruppe und Stundenanzahl richtet. Ansporn für die jetzt eingesetzten Freiwilligen ist daher eher das Bedürfnis, sich zu engagieren oder eine wie immer motivierte Auszeit sinnvoll zu nutzen.

Wer Interesse an einer Stelle im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes bei der Stadt Iserlohn hat, kann sich gerne an Petra Langhals, Leiterin des Bereiches Beschäftigungsförderung, unter Telefon 02371 / 217-2044, E-Mail: petra.langhals@iserlohn.de wenden.

Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Bundesfreiwilligendienst bei der Stadt Iserlohn
Petra Langhals vom Bereich Beschäftigungsförderung, Sandra Stahl, Erste Beigeordnete Katrin Brenner, Sabrina Möller und Medienreferentin Christine Schulte-Hofmann (v.l.n.r.) beim Pressegespräch zum Thema Bundesfreiwilligendienst bei der Stadt Iserlohn.

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