Daneben hat sich die Zahl der Bedarfsgemeinschaften weiter reduziert. Sie sank den siebten Monat in Folge auf nunmehr 10.740. Das sind 53 oder 0,5 Prozent weniger als im Vormonat und 455 oder 4,1 Prozent weniger als im Oktober 2010. Im März des laufenden Jahres hatte die Zahl noch bei 11.382 gelegen und sich seither kontinuierlich verringert. Insgesamt 22.442 Menschen waren im Oktober zur Bestreitung ihres Lebensunterhaltes auf finanzielle Unterstützung nach dem SGB II angewiesen. Dies waren 1.130 oder 4,8 Prozent weniger als 12 Monate zuvor.
Weiterhin gab es viel Bewegung am hiesigen Arbeitsmarkt. So meldeten sich 1.286 Menschen erstmals oder nach einer Unterbrechung wieder arbeitslos und 1.540 beendeten im Oktober ihre Arbeitslosigkeit. Beide Werte liegen über 40 Prozent über denen des Vorjahres.
Der Rückgang der Arbeitslosenzahlen war bei den Frauen mit vier Prozent etwas stärker ausgeprägt als bei den Männern (minus 2,8 Prozent). Mit 3.274 Betroffenen stellen die Frauen derzeit 52,9 Prozent aller Arbeitslosen.
Die günstigen Rahmenbedingungen spiegeln sich darüber hinaus in nach wie vor hohen Integrationszahlen wider. So nahmen im Oktober 474 Männer und Frauen eine Erwerbstätigkeit auf, womit das Rekordergebnis aus dem Vormonat (490) nur knapp unterboten wurde. Insgesamt konnten die Vermittlerinnen und Vermittler der Gemeinsam für Arbeit und Beschäftigung (GAB) und der beauftragten Träger seit Jahresbeginn 4.024 Personen in Arbeit integrieren. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es 3.628.