Pro Einsatz sind je nach Wetterlage 20 bis 45 Tonnen Salz nötig, um die rund 530 Kilometer langen Kreisstraßen einmal zu streuen, berichtet Stefan Feldmann, Leiter der Straßenmeisterei Steinfurt. Um selbst ausgerüstet zu sein und um sechs Kommunen beliefern zu können, hat der Kreis Steinfurt die Lieferverträge überarbeitet und den Vorrat aufgestockt: Wie üblich lagern in Steinfurt 900 und in Ibbenbüren 350 Tonnen. Weitere 1000 Tonnen Salz sind ab diesem Jahr in dem ehemaligen Munitionsdepot in Saerbeck untergebracht.
Jeden Vormittag erhalten die Mitarbeiter der Straßenmeistereien in Steinfurt und Ibbenbüren ein Fax vom deutschen Wetterdienst mit der Prognose für den nächsten Tag. „Auf dieser Grundlage planen wir die Arbeitseinsätze“, erklärt Feldmann. Bei Bedarf sind in seinem Streubezirk sechs Mitarbeiter, im Ibbenbürener Bezirk sieben Personen im Einsatz, um die Fahrbahnen und Radwege des Kreises zu streuen. Lediglich zwischen 22 und 3 Uhr fahren die Mitarbeiter nur bei akuter Gefahr raus. Zusätzlich gibt es in beiden Streubezirken einen sogenannten Wettermelder. Diese beiden Mitarbeiter des Kreises fahren raus und alarmieren im Bedarfsfall die Fahrer.
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