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Norden, 28. Dezember 2011

Spendenaufruf für Betroffene
Nach dem Feuer in der Obdachlosenunterkunft

Durch den Brand in einer Obdachlosenunterkunft am 23. Dezember haben die dort untergebrachten sieben Männer und eine Frau ihre Habe verloren.

Bürgermeisterin Barbara Schlag für die Stadt Norden, Roman Siewert für das „Sozialwerk Nazareth“ in Norddeich, Anna Plascher für das Zentrum „Selbständiges Betreutes Wohnen“ im Martensdorf und Pastor i.R. Dieter Albertsmeier für die Christlichen Kirchengemeinden in der Stadt bitten mit nachstehendem Aufruf um Geld- und/oder Sachspenden für die Betroffenen:

 

Bitte um ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk

Das Fest ist vorüber, wir haben unsere Geschenke ausgepackt und uns hoffentlich auch darüber gefreut. Der Alltag hat uns wieder. „Eine schöne Bescherung!“; das war es für die meisten von uns. Wenn aber die Bewohner der Obdachlosenunterkunft am Flökershauser Weg so sprechen, dann meinen sie es anders, denn sie alle haben in den frühen Morgenstunden des 23. Dezember durch einen Großbrand ihre Unterkunft und ihre gesamte Habe verloren. Sieben Männer und eine Frau, die noch im Krankenhaus liegt, sind betroffen und wissen nicht, wie es weiter gehen soll. Über die Feiertage wurde ihnen erst einmal notdürftig geholfen, aber das reicht natürlich bei weitem nicht aus. Darum wenden wir uns jetzt an Sie, unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger, und hoffen, dass wir mit diesen „Sonntagsgedanken für den Alltag“ eine Welle der Hilfsbereitschaft auslösen, die uns in die Lage versetzt, den Betroffenen in ihrer Situation großzügig zu helfen. „Wir“, das sind Bürgermeisterin Barbara Schlag für die Stadt Norden, Roman Siewert für das „Sozialwerk Nazareth“ in Norddeich, Anna Plascher für das Zentrum „Selbständiges Betreutes Wohnen“ im Martensdorf und Pastor i.R. Dieter Albertsmeier für die Christlichen Kirchengemeinden in unserer Stadt.

Was möchten wir genau? Wir würden die Geschädigten gern zunächst einkleiden .Sie haben nichts mehr und brauchen ganz dringend neue Schuhe, Strümpfe, Unterwäsche, Nachtwäsche, Hauskleidung und Allwetterkleidung. Das kostet Geld und genau das erbitten wir von Ihnen! Sollten unter denen, die dies lesen, Geschäftsleute sein, die Kleidung verkaufen, so sind wir auch für Einkaufsgutscheine dankbar. Ihre Spende wird von erfahrenen Betreuern zweckdienlich verwendet. Über die Presse werden wir den Verbleib der Gelder transparent darstellen.

Den Grundstock für diese Aktion haben wir gelegt. Die Kirchengemeinden beteiligen sich mit ihren Diakoniekassen. Das städtische Spendenkonto der Weihnachtsfreude hat in diesem Jahr einen Überschuß, der nicht besser eingesetzt werden könnte als hier. Wie kann man schneller und unmittelbarer Freude bereiten und Not lindern als hier? Die Menschen im Obdachlosenheim sind aus der Bahn Geworfene. Eine Scheidung, ein Arbeitsplatzverlust, mangelnde Ellbogenmentalität – manchmal geht es schneller als man meint, bis das gewohnte Leben zusammenbricht.

Die meisten von uns haben mehr, als sie wirklich brauchen. Wenn jeder ein wenig mit denen teilt, die alles verloren haben, dann tragen wir alle dazu bei, dass in unserer Stadt das Neue Jahr für eine Handvoll Menschen mehr ein frohes neues Jahr wird.

 

Geldspenden, für die Sie selbstverständlich eine Spendenquittung erhalten, werden erbeten mit dem Stichwort „Brandopferhilfe“ auf das Spendenkonto vom Sozialwerk Nazareth bei der Bank für Sozialwirtschaft Hannover, Kontonummer 7403701, BLZ 25120510.

 

Für Sachspenden wenden Sie sich bitte ausschließlich an Frau Anna Plascher (Verein Selbständiges Betreutes Wohnen), Martensdorf 7 in Norden, Telefon 04931/9306448.

 

 



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Herausgeber:
Stadt Norden
Am Markt 15
26506 Norden
Tel. 04931/923-0
Fax 04931/923-456


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