Presseinformation

Nr. 10 Steinfurt, 12. Januar 2012


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„Unsere Heeresflieger müssen bleiben“: Protestveranstaltung am 16. Januar in der Stadthalle Rheine
Generalleutnant Norbert Finster erläutert Entscheidung des Verteidigungsministers

Kreis Steinfurt/Rheine. Die geplante Schließung des Bundeswehrstandortes Rheine-Bentlage nimmt die Region nicht widerspruchslos hin. In einer großen Protestveranstaltung am kommenden Montag, 16. Januar, 20 Uhr, zu der der Kreis Steinfurt und die Stadt Rheine in die Stadthalle Rheine, Humboldtplatz 10, einladen, sollen noch einmal öffentlichkeitswirksam die Argumente für den Erhalt der Heeresflieger dargelegt werden. Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, mit ihrem Kommen ein deutliches Zeichen „pro Rheine“ zu setzen. Einlass ist ab 19.30 Uhr.

„Der Bundesverteidigungsminister soll das Stationierungskonzept der Bundeswehr einer sachgerechten Prüfung unterziehen“, fordert Landrat Thomas Kubendorff. Rheines Bürgermeisterin Dr. Angelika Kordfelder unterstreicht: „Rheine und die gesamte Region sind in den vergangenen Jahren bereits über die Maßen von Standortschließungen betroffen.“ Im Übrigen sei nicht zu verstehen, warum die Bundeswehr gerade 50 Millionen Euro in den Standort Rheine investiert habe – um ihn nun aufgeben zu wollen.

Fast alle Mitglieder des Bundestages und des Landtages aus der Region haben ihr Kommen zur Protestveranstaltung bereits zugesagt, ebenso Vertreter der Politik, der Wirtschaft, aus Vereinen und Verbänden. In Vertretung von Verteidigungsminister Thomas de Maizière erläutert Generalleutnant Norbert Finster, Projektleiter Stationierungskonzept Bundeswehr, die Gründe, die aus Sicht der Entscheider in Berlin für den Abzug des Mittleren Transporthubschrauberregiments 15 aus Rheine sprechen.

Bürgermeisterin Dr. Angelika Kordfelder, Landrat Thomas Kubendorff, Kreisdirektor Dr. Martin Sommer und der Vorsitzende des Regionalrates, Wettringens Bürgermeister Engelbert Rauen, zeigen ihrerseits auf, warum die Argumente, die das Verteidigungsministerium bislang genannt hat, für die Region nicht nachvollziehbar sind. Militärische Hintergrundinformationen gibt Oberstleutnant Reinhard Schlepphorst, Vorsitzender der Interessengemeinschaft des fliegenden und luftfahrzeugtechnischen Personals der Transport- und Hubschrauberverbände der Bundeswehr.

Fragen aus dem Publikum sind nach den Redebeiträgen ausdrücklich erwünscht.